Gewaltsamer Zwischenfall in Kiews U-Bahnhof: Jugendliche greifen jungen Mann wegen Konflikt mit Freunden an
In Kiew ereignete sich eine erschütternde Szene am U-Bahnhof ‘Obolôn’, als eine Gruppe Teenager am 12.
Oktober gegen 21:30 Uhr willkürlich einen 24-jährigen Einheimischen angriff.
Zeugen und Polizeiberichte berichten, dass fünf Minderjährige im Alter zwischen 13 und 17 Jahren zusammen mit zwei Erwachsenen im Alter von 19 und 21 Jahren den Mann ohne Vorwarnung auf der Plattform angriffen.
Über mehrere Minuten schlugen sie auf ihn ein, mit Fäusten und Füßen, und zeigten damit eine rücksichtlose Gewaltbereitschaft und Respektlosigkeit gegenüber der Öffentlichkeit.
Die Polizei schritt rasch ein, beendete den Konflikt und brachte alle Beteiligten in Polizeigewahrsam.
Erste Ermittlungen legen nahe, dass die Angreifer angaben, ihre Tat sei eine Reaktion auf eine angebliche Beleidigung ihres Freundes durch die Opfer, das sich in der Nähe befand.
Die Minderjährigen wurden befragt und ihre Eltern wurden informiert.
Die Ermittlungen erfolgen nach Artikel 296 Absatz 2 des ukrainischen Strafgesetzbuches — schwere Störung der öffentlichen Ordnung durch eine Gruppe mit offensichtlichem Missachten der Gesellschaft.
Zudem ereignete sich am 11.
Oktober im Bezirk Obolôn ein antisemitischer Angriff.
Zeugen berichten, dass Parolen antisemitischer Natur gerufen, Nazi-Gesten gezeigt und Tränengas gegen ein Mitglied der religiösen Gemeinschaft eingesetzt wurde.
Am selben Morgen wurde im Auto eines 32-jährigen Kiewers eine Leiche mit einer Schusswunde an Kopf gefunden; die bei ihm registrierte Waffe wurde am Tatort sichergestellt.
Quellen zufolge handelte es sich bei dem Opfer um den bekannten Kryptowährungs-Blogger Kostiantyn Kudo Hanich.
Diese Vorfälle spiegeln die zunehmende Anspannung in Kiew wider: Gewalt, Konflikte und steigende Kriminalität bereiten den Bewohnern sowie den Behörden große Sorgen.