Politische Krise in Madagaskar: Proteste eskalieren als zentrale Herausforderung für die Regierung
Madagaskar erlebt seit mehr als zwei Wochen landesweite Proteste, die sich zu einer komplexen politischen Krise entwickeln.
Offizielle Vertreter des Landes erklärten, dass ein Versuch, die Macht illegal an sich zu reißen, im Gange sei, begleitet von Gewalt und zunehmender Spannungen in der Hauptstadt.
Die Demonstrationen begannen aufgrund von Wasser- und Stromknappheit, entwickelten sich jedoch rasch zu einem politischen Konflikt: Die Demonstranten fordern den Rücktritt von Präsident Rajoelina, die Auflösung des Parlaments und Neuwahlen.
Im Zentrum des Konflikts steht die Militäreinheit CAPSAT, die eine Schlüsselrolle beim Staatsstreich 2009 spielte.
Nach dem Beitritt einiger Soldaten zu den Demonstranten erklärten die Behörden den Ausnahmezustand und forderten einen Dialog, doch die Lage bleibt angespannt.
Lokale Quellen berichten von Verletzten während der Proteste und einem wachsenden Teilnehmerkreis.
Die Sicherheitsmaßnahmen wurden verstärkt, trotz internationaler Kritik.
Militäreinheiten und Polizei bekunden ihre Unterstützung für die Führung, während die Opposition einen offenen Dialog und die Rückkehr zu demokratischen Standards fordert.
Die internationale Gemeinschaft appelliert an Zurückhaltung und eine friedliche Krisenlösung durch Verhandlungen, um weitere Folgen für das Land und die Region zu verhindern.
