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Gasversorgungseinschränkungen und Winterrisiken für die Ukraine

Chas Pravdy - 12 Oktober 2025 10:23

Mit Herannahen der kalten Jahreszeit in der Ukraine steigen die Bedenken hinsichtlich möglicher Energieknappheit aufgrund feindlicher Angriffe auf Gasförderanlagen.

Gezielte Raketenangriffe haben die Gasinfrastruktur des Landes beeinträchtigt, was das Gleichgewicht zwischen Angebot und Verbrauch gefährdet.

Das nationale Unternehmen Naftogaz ergreift bereits Maßnahmen, um den Gaseinkauf im Ausland zu erhöhen und zusätzliche Reserven zu schaffen, doch diese Anstrengungen könnten unzureichend sein.

Der ehemalige Minister für Wohnungswesen und kommunale Dienste sowie Abgeordnete Oleksii Kucherенко erklärte im Programm „Superposition“, dass ukrainische Regionen angesichts des Gasmangels wahrscheinlich den Beginn der Heizperiode verzögern werden, um den Verbrauch zu verringern und kritische Vorräte zu vermeiden.

Er wies darauf hin, dass der höchste Gasverbrauch Ende Januar bis Februar auftritt, wenn die Temperaturen in der Regel besonders niedrig sind.

Diese Situation stellt zusätzliche Herausforderungen für Energie-Disponenten dar, die die Gasmengen sorgfältig verteilen müssen, insbesondere bei Frost, da ein niedriger Druck in den Leitungen dazu führen kann, dass Kessel nicht richtig funktionieren oder ganz ausfallen.

Infolgedessen sinkt die Innentemperatur in den Haushalten.

Normalerweise wird die Genehmigung für den Beginn der Heizperiode von den lokalen Behörden nach einer Entscheidung der Regierung erteilt, wenn die Durchschnittstemperatur über drei Tage bei acht Grad oder darunter liegt.

Derzeit warnen die Behörden in Lemberg davor, dass es aufgrund von Gasmangel zu Verzögerungen beim Start der Heizperiode kommen könnte, was die Sicherheit und den Komfort der Einwohner gefährden würde.

Zudem gibt es Proteste gegen alternative Wasserversorgungsmethoden ohne Elektrizität, was die Lage in der Stadt zusätzlich verschärft.

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