Kann sich Russland Einen Zweiten Front in den Aktuellen Bedingungen Leisten?
Der ehemalige Direktor der CIA, David Petraeus, äußerte in einem Interview mit der Zeitung Welt, dass Russland derzeit nicht in der Lage ist, einen zweiten Front in seinen militärischen Kampagnen zu eröffnen, hauptsächlich wegen interner Schwächen und begrenzter Ressourcen.
Er wies darauf hin, dass obwohl Moskau militärische Unterstützung in Syrien hat, dies nicht bedeutet, dass es gleichzeitig große Kampfhandlungen in der Ukraine und im Nahen Osten führen könne.
Petraeus betonte, dass die russischen Luftstreitkräfte und die Unterstützung durch Hisbollah und die iranische Revolutionsgarde früher ausreichend waren, um das Assad-Regime zu stützen.
Doch im Jahr 2024 seien Russland und seine Verbündeten — die Hisbollah — nicht mehr in der Lage, das Assad-Regime zu halten.
Die Widerstandsbewegungen im Land haben sich erheblich verstärkt, weshalb Assad gezwungen war, nach Moskau zu fliehen, wo er politischen Asyl erhielt.
Seine Familie kaufte in Moskau Immobilien im Wert von Hunderten Millionen Dollar.
Experten sind sich einig, dass Russland für einen groß angelegten zweiten Front die nötigen Kräfte und Ressourcen nicht besitzt, was es weiteren internen und externen Herausforderungen aussetzt, besonders im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine.