Ukraine unterstützt die Initiative eines globalen olympischen Waffenstillstands für Frieden und Sicherheit
Die Ukraine hat offiziell ihre Unterstützung für die Idee eines internationalen Waffenstillstands während der Winterolympiade 2026 erklärt, die vom italienischen Außenminister Antonio Taya-ni vorgeschlagen wurde.
Obwohl Kiew das humanitäre Ziel dieser Initiative teilt, betonten ukrainische Diplomaten, dass sie bereit seien, die Feindseligkeiten mit Russland sofort einzustellen – noch heute, ohne auf derartige Angebote zu warten.
Der Sprecher des Außenministeriums, Georgiy Tykhyi, hob hervor, dass die Ukraine die Idee des Friedens grundsätzlich befürwortet und offen für Dialoge ist, um den Krieg zu beenden.
Er betonte jedoch, dass Russland mehrfach gegen den Grundsatz des „olympischen Waffenstillstands“ verstoßen habe.
Historisch gesehen führte Russland während großer Sportereignisse Kriegshandlungen durch, etwa die Invasionen in Georgien und die Ukraine, wobei es diese Zeiten nutzt, um im internationalen Blickfeld kriminelle Taten zu verschleiern.
Die Ukraine ruft die Weltgemeinschaft dazu auf, keine Verzögerungen hinzunehmen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um dauerhaften Frieden zu sichern.
Für Kiew ist klar: Handeln ist jetzt geboten, statt auf formelle Waffenstillstände oder Feiertage zu warten.
Zugleich erinnert Kiew daran, dass russische Truppen zahlreiche Aufforderungen der internationalen Gemeinschaft ignorieren, den Konflikt zu beenden und echte Friedensverhandlungen aufzunehmen.
Italien plant zuvor, einen Vorschlag bei den Vereinten Nationen für einen „olympischen Waffenstillstand“ in allen Konfliktzonen, darunter in der Ukraine und im Nahen Osten, einzureichen, um dieWinterspiele in Mailand und Cortina als Symbol für Frieden und gegenseitiges Verständnis zu gestalten.
Die Ukraine beharrt darauf, dass ein Waffenstillstand ohne Verzögerung umgesetzt werden muss, und erklärt sich heute schon bereit, in Verhandlungen einzutreten, um den langen und durch Russland verursachten Krieg zu beenden.
