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Ungarns Notfallplan für Kraftstoffkrisen: Neue Gesetzgebung und potenzielle Auswirkungen

Chas Pravdy - 30 Oktober 2025 18:45

Ungarn arbeitet aktiv an der Entwicklung eines strategischen Plans zur Bewältigung einer möglichen schweren Energiekrise, die die Versorgungssicherheit des Landes bedrohen könnte.

Kürzlich legte die Regierung einen Gesetzesentwurf vor, der die Verfahren im Falle von gravierenden Störungen bei der Kraftstoffversorgung festlegt.

Dieses Gesetz wurde als Reaktion auf jüngste Ereignisse konzipiert, darunter ein großer Brand in einer der wichtigsten Raffinerien des Landes sowie die Sanktionen der USA gegen russische Energiekonzerne.

Der Entwurf sieht die Einrichtung spezieller Notfall-Tankstellen vor, die staatlich reguliert sind und die kontinuierliche Versorgung in Krisenzeiten sicherstellen sollen.

Premierminister Viktor Orbán versichert, dass die Kraftstoffversorgung im Land trotz temporärer Probleme in der wichtigsten Raffinerie — Százhalombatta — stabil bleibt.

Am 21.

Oktober brach dort ein Großbrand aus, der bereits am Mittagszeit lokalisiert werden konnte.

Diese Raffinerie verarbeitet vor allem russisches Rohöl und spielt eine zentrale Rolle für die nationale Energiesicherheit.

Die Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit, die Energiequellen zu diversifizieren und Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, um auf mögliche externe Angriffe vorbereitet zu sein.

Orbán deutete zudem an, dass äußere Angriffe die Situation verschlimmern könnten, weshalb die Regierung Maßnahmen zur Krisenbewältigung vorbereitet.

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