Historische Rekorde bei Kraftstoffpreisen in Russland und deren Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft
Im Laufe des vergangenen Jahres sind die Kraftstoffpreise in Russland stetig gestiegen und haben bereits 15 Mal Rekordhöhen erreicht.
Laut der Internationalen Rohstoffbörse in Sankt Petersburg stieg am 20.
Oktober der Preis für AI-92-Benzin auf 74.336 Rubel pro Tonne, was den höchsten Stand im Jahr darstellt, mit einem Anstieg von 0,08 %.
Dieses Phänomen zeigt erhebliche Schwankungen auf dem Energiemarkt, die auch die inländische Wirtschaft beeinflussen.
Zusätzlich stieg der Preis für Winterdiesel um 0,2 %, auf 77.709 Rubel pro Tonne.
Die Preise für Flugbenzin legten um fast 3 % auf 80.203 Rubel pro Tonne zu, während sich der Mazut — Heizöl — um 0,61 % auf 22.267 Rubel erhöhte.
In den vorübergehend besetzten Gebieten Russlands und der Krim müssen die Bewohner mittlerweile Treffscheine für Kraftstoff verwenden, was auf gravierende Versorgungsschwierigkeiten hindeutet.
Die Folgen ukrainischer Drohnen- und Raketenangriffe auf russische Raffinerien und Industrieanlagen werden voraussichtlich bis Mitte 2026 spürbar sein.
Seit August hat die Ukraine mindestens 28 Angriffe auf russische Raffinerien durchgeführt, was zu Kraftstoffknappheit in zahlreichen Regionen, einschließlich der besetzten Krim, führt.
Der Ökonom Oleg Sarkits betont, dass diese Angriffe eine strategische Wirkung haben — sie zerstören nicht nur finanzielle Ressourcen, sondern auch die Fähigkeit Russlands, seine Energiesicherheit zu gewährleisten.
Dies erhöht die Abhängigkeit von eigenen Ressourcen und schafft zusätzliche Herausforderungen für das Land.
