Kyiv stärkt seine Energieunabhängigkeit: Zusätzliche Backup-Stromquellen für die städtische Infrastruktur
In der ukrainischen Hauptstadt Kyiv wurden bedeutende Maßnahmen ergriffen, um die Energiesicherheit der Stadt zu erhöhen.
Laut Vertretern der Kyiver Stadtverwaltung hat sich die Anzahl der Backup-Stromquellen erheblich gesteigert.
Derzeit sind mehr als 300 Einheiten spezialisiert ausgestatteter Anlagen vorbereitet, um eine unterbrechungsfreie Stromversorgung der städtischen Systeme zu gewährleisten.
Dies betrifft die Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Heizung.
Die Gesamtleistung dieser Backup-Quellen übersteigt 50 Megawatt.
Etwa 100 Megawatt davon sind für den Betrieb der Wassersysteme vorgesehen.
Dabei werden gasbetriebene Kolbenmaschinen an den wichtigsten Standorten der Stadt installiert.
Außerdem sind 51 mobile Heizwerke im Einsatz, die bei Bedarf an Krankenhäuser und andere lebenswichtige Einrichtungen angeschlossen werden, um ihnen Wärme zu liefern.
Kyiv betreibt außerdem ein Netzwerk autonomer Wasserpunkte – über 150 Wasserspülstellen verfügen über eigene Notstromversorgungen mit einer Gesamtleistung von fast 1 MW.
Der stellvertretende Bürgermeister Petro Panteleev erklärte, dass dank staatlicher Förderprogramme und Maßnahmen zur Energieresilienz bereits mehr als eintausend Wohngebäude mit Backup-Quellen wie Generatoren, Batterien und Wechselrichtern ausgestattet wurden.
Darüber hinaus sind 70 Solaranlagen in Wohnhäusern installiert, was wesentlich zur Energieunabhängigkeit der Stadt beiträgt.
