Verschlechterung der russischen Wirtschaft: Unvermeidlicher Anstieg der Staatsschulden infolge sinkender Rohstoff-Einnahmen

Die russische Wirtschaft durchlebt derzeit eine schwierige Phase, die vor allem durch erhebliche Einbrüche bei den Einnahmen aus dem Export von natürlichen Ressourcen gekennzeichnet ist.
Laut Analysten verzeichnete das Land im August 2025 die niedrigsten Einnahmen aus Rohstoffexporten seit 2022 — nur 564 Millionen Euro, was die Hälfte der Höchstwerte in den Vorjahren entspricht.
Dies deutet auf einen deutlichen Einnahmeverlust hin, der die finanzielle Stabilität des Staates bedroht.
Die Rückgänge bei den Rohstoffströmen sind auf globale Markttrends und interne Probleme im Fördersektor zurückzuführen.
Im Bereich Ölextraktion und Erdgasförderung sind die Gewinne um 30 % gesunken, während die Verluste um über 1000 % gestiegen sind, was sich negativ auf den Haushalt auswirkt.
Die Prognosen für 2025 deuten auf ein mögliches Haushaltsdefizit von bis zu 10 Billionen Rubel hin, was ernsthafte Herausforderungen für die russische Wirtschaft bedeutet.
Mit rund 4 Billionen Rubel im Nationalen Wohstandsfonds plant die Regierung bereits, die Staatsverschuldung zu erhöhen.
Allerdings birgt diese Strategie Risiken: Die Kosten für die Bedienung der Schulden liegen bei etwa 14 % pro Jahr, und die jährlichen Ausgaben belaufen sich auf rund 3,2 Billionen Rubel — fast 8 % der gesamten Haushaltseinnahmen.
Dies schafft eine zusätzliche finanzielle Belastung und erfordert eine dringende Überarbeitung der Wirtschaftspolitik, um eine noch tiefere Krise zu verhindern.