Der endgültige Übergang zu elektronischen Arbeitszeugnissen: Wann werden die Ukrainer vollständig auf digitale Aufzeichnungen umsteigen?

In den vergangenen Jahren hat sich das ukrainische Arbeitsrecht zunehmend in Richtung Digitalisierung bewegt, um den Bürgern eine bequemere und sicherere Verwaltung ihrer Beschäftigungsnachweise zu ermöglichen.
Gemäß Gesetz Nr.
1217-IX, das am 10.
Juni 2021 in Kraft trat, wurde in der Ukraine eine neue Form der Arbeitszeitaufzeichnung eingeführt, die auf elektronischen Daten basiert.
Seitdem arbeitet die Regierung aktiv daran, die traditionellen papierbasierten Arbeitsbücher schrittweise durch digitale Versionen zu ersetzen, um mehr Sicherheit, Komfort und einen schnelleren Zugriff auf die Beschäftigungsdaten zu gewährleisten.
Offizielle Quellen nennen das Jahr 2026 als den Zeitpunkt, an dem die endgültige Phase des Übergangs abgeschlossen sein soll.
Während dieses Übergangszeitraums werden alle verbleibenden Papierarbeitsbücher den Eigentümern gegen Unterschrift zurückgegeben, während die Daten in das staatliche Versicherungsregister aufgenommen werden, das vom Rentenfonds verwaltet wird.
Die drei Jahre Übergangszeit bieten Beschäftigten und Arbeitgebern ausreichend Gelegenheit, sich an die neuen Standards anzupassen, wobei beide Formate – Papier und digital – parallel genutzt werden können.
Diese flexible Herangehensweise sorgt für einen reibungslosen Übergang und verhindert größere Schwierigkeiten.
Die Vorteile der Digitalisierung liegen unter anderem in einem sofortigen Online-Zugriff auf die Beschäftigungshistorie, im Schutz vor Dokumentenverlust oder -beschädigung, in der Vereinfachung der Rentenbeantragung sowie im besseren Schutz persönlicher Daten und der Reduktion administrativer Lasten für Unternehmen.
Damit wird die Ukraine in den kommenden Jahren ein moderneres, sichereres und effizienteres System zur Arbeitsdokumentation schaffen, das den globalen technologischen Entwicklungen entspricht.