Ukrposhta bereitet sich vor, die neuen Eigenkapitalanforderungen der Zentralbank ohne öffentliche Mittel zu erfüllen
Das staatliche Unternehmen Ukrposhta plant, bis zum 1.
Januar 2026 sein Kapital den neuen Vorschriften der Ukraine Zentralbank (NBU) anzupassen, ohne zusätzliche Gelder aus dem Staatshaushalt in Anspruch zu nehmen.
Dieser Schritt unterstreicht die Absicht des Unternehmens, die geforderten finanziellen Standards ausschließlich durch interne Ressourcen und effiziente Finanzmanagementmaßnahmen zu erreichen.
Laut Geschäftsführer Ihor Smilyansky lag das Kapital des Unternehmens zum 1.
Juni bei über 4 Milliarden Griwna; nach der Anwendung der neuen Berechnungsmethodik der NBU wurde dieser Wert allerdings negativ, zu -600 Millionen Griwna.
Dies erforderte schnelle Maßnahmen zur Behebung der finanziellen Diskrepanz.
Das Management versichert, dass dies durch interne Reserven und die Optimierung der Finanzflüsse erreicht werden soll.
Zugleich zeigte sich Smilyansky unzufrieden mit den Verzögerungen der NBU bei der Genehmigung eines gemeinsamen Entwicklungsplans, insbesondere im Zusammenhang mit dem Aufbau einer eigenen Bankfiliale.
Er erklärte, dass der gemeinsame Maßnahmenplan zwar eingereicht wurde, die finale Genehmigungssitzung jedoch bereits dreimal verschoben wurde.
Diese Verzögerungen wirken sich negativ auf die strategischen Ziele des Unternehmens aus, darunter die Gründung einer eigenen Bankabteilung.
Zudem wurden die Regelungen zu Rentenzahlungen via Ukrposhta behandelt, wobei klargestellt wurde, dass Kunden persönlich bei ihrer Bank vorstellig werden und ein Konto eröffnen müssen, um Rentenzahlungen dorthin zu übertragen, oder online eine Änderung der Zahlungsdaten beantragen können.