Rückgang der Nachfrage nach Dollar und Euro am Interbanken-Devisenmarkt: Analyse der NBU-Daten

Laut Daten der Nationalbank der Ukraine (NBU) hat sich die Lage am Interbanken-Devisenmarkt in der vergangenen Woche erheblich verändert.
Vom 25.
bis 29.
August verzeichnete die Regulierungsbehörde einen Verkauf ausländischer Währungen in Höhe von 573 Millionen US-Dollar.
Obwohl dies einer der niedrigsten Werte in den letzten Monaten ist, zeigt es im Vergleich zur Vorwoche einen leichten Anstieg von 4 %.
Seit Anfang 2025 hat die NBU auf dem Interbankenmarkt etwa 23,3 Milliarden US-Dollar verkauft, während die Käufe nur etwa 37,82 Millionen US-Dollar betrugen.
Experten prognostizieren, dass die Nachfrage nach Fremdwährungen bis Ende 2026 hoch bleiben wird.
Dank rekordhoher externer Finanzierungen kann die Ukraine jedoch sowohl den hohen Bedarf ausgleichen als auch ihre Reserven auf rund 54 Milliarden US-Dollar aufbauen.
Zudem verzeichnen ukrainische Banken steigende Gewinne, vor allem im Vorfeld des Schulbeginns.
Traditionell steigt Ende August und Anfang September die Aktivität der Bevölkerung beim Währungstausch, hauptsächlich weil Eltern ihre Kinder auf das neue Schuljahr vorbereiten.
Dieser Trend wird auch in diesem Jahr erwartet, was die Devisenmärkte beeinflusst und die laufenden wirtschaftlichen Anpassungen widerspiegelt.