Soziale Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge in Deutschland: Umfang, Zahlungen und zukünftige Perspektiven

Im Jahr 2024 erhalten ukrainische Flüchtlinge in Deutschland durchschnittlich monatlich eine Sozialhilfe in Höhe von etwa 711 Euro.
Insgesamt profitieren über 700.000 ukrainische Staatsbürger vom staatlichen Supportprogramm « Bürgergeld ».
Laut Angaben des deutschen Sozialministeriums wurden in diesem Jahr rund 6,3 Milliarden Euro für diese Leistungen ausgegeben.
Diese beträchtliche Summe verdeutlicht die Bedeutung und das Ausmaß der Unterstützung für ukrainische Geflüchtete in Deutschland.
Die Gesamtausgaben Deutschlands für das « Bürgergeld »-Programm beliefen sich auf 46,9 Milliarden Euro und lagen damit um 4,3 Milliarden über dem Vorjahreswert.
Nahezu vier Millionen Empfänger beziehen diese Leistungen, darunter mehr als 2,9 Millionen mit deutscher Staatsbürgerschaft, sowie etwa 2,6 Millionen Ausländer, von denen rund 700.000 Ukrainer sind.Analysten vom Kölner Institut für Wirtschaftsforschung (IW) heben hervor, dass zum ersten Mal seit 2010 der Anteil der Ausländer und Berufsschüler unter den « Bürgergeld »-Empfängern gestiegen ist.
Dies zeige, dass viele Ukrainer den Wunsch haben, sich besser in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren, häufig durch Teilzeitbeschäftigung.
Das Standardhilfebudget für Alleinstehende beträgt etwa 563 Euro pro Monat, wobei zusätzlich die Mietkosten sowie die medizinische Versorgung vom Staat übernommen werden.Der deutsche Haushalt für 2026 sieht eine Reduktion der Finanzierung des « Bürgergeld »-Programms auf 28,1 Milliarden Euro vor, nach 29,6 Milliarden im Jahr 2024.
Diese Abschmelzung ist auf die erwartete Verbesserung der Arbeitsmarktsituation zurückzuführen.
Zudem verzeichneten die deutschen Arbeitsagenturen im Jahr 2024 insgesamt 421 Fälle von organisierter Missbrauch der Sozialleistungssysteme, darunter bei der Bezugnahme von « Bürgergeld ».
Zudem wird überlegt, die Sozialleistungen für ukrainische Flüchtlinge künftig möglicherweise ganz abzuschaffen.