Trumps neue Zölle: Der Dollar auf dem besten Stand seit fast drei Jahren und globale Auswirkungen

Chas Pravdy - 01 August 2025 15:19

In der vergangenen Woche hat der US-Dollar seinen Platz an der Spitze der weltweiten Währungsmärkte wieder eingenommen, wobei er den stärksten Wertzuwachs seit fast drei Jahren verzeichnete.
Dieser Schub wurde durch umfangreiche Sanktionen und neue Zölle ausgelöst, die Präsident Donald Trump gegen Dutzende von Handelspartnern verhängt hat.
Laut Reuters stieg der US-Dollar-Index, welcher den Wert der Währung im Vergleich zu einem Korb aus sechs wichtigen Weltwährungen misst, in dieser Woche um 2,5 %, was die beste Wochenperformance seit September 2022 darstellt.
Am Freitag erhöhte sich der Index um weitere 0,1 % auf 100,14 und erreichte damit den höchsten Stand seit dem 29.
Mai.
Diese Schwankungen bekräftigen, dass der Dollar weiter auf dem Vormarsch ist und seine Rolle als stabilste Reservewährung in Zeiten zunehmender globaler Handelskonflikte festigt. Nicht alle Länder konnten von diesen Entwicklungen profitieren.
Der kanadische Dollar hat durch die neuen Maßnahmen an Wert verloren und fiel auf 1,3872 CAD pro USD — das niedrigste Niveau seit dem 22.
Mai.
Auch der Schweizer Franken gab nach und sank auf 0,8120 pro Dollar, nachdem Trump die Importzölle von 31 % auf 39 % erhöht hatte.
Die europäische Gemeinschaftswährung blieb bei etwa $1,1412, was einem Zwei-Monats-Tief entspricht, was auf anhaltende Spannungen zwischen den USA und der EU im Handelsbereich schließen lässt.
Dieser Kursstand steht nahe am Mittwoch-Tief von 1,1401 $, was die große Unsicherheit auf den internationalen Märkten widerspiegelt. Die globale Handelssystem steht vor weiteren Herausforderungen, da Präsident Trump am 31.
Juli neue „gegenseitige“ Tarife für ausgewählte Länder bekannt gab, die ab dem 7.
August in Kraft treten sollen.
Diese Maßnahmen lösten Befürchtungen über mögliche Störungen in der Weltwirtschaft aus, besonders nachdem er im April die Tarife auf 10 % reduziert hatte, um Verhandlungen zu ermöglichen.
Seine jüngsten Entscheidungen signalisieren eine neue Phase in der internationalen Handelspolitik, geprägt von protektionistischen Maßnahmen und Handelsbeschränkungen. Kurz gesagt: Die Situation ist angespannt.
Während der Dollar an Stärke gewinnt, stehen viele Währungen unter Druck durch die Handelsrestriktionen, was langfristig erhebliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben könnte.
Die Fortsetzung der Verhandlungen und diplomatischer Bemühungen wird entscheidend sein, um die internationale Stabilität zu bewahren.

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