Neue Änderungen für Einzelunternehmer: Abschaffung der monatlichen Steuererklärung und Rückkehr zur vierteljährlichen Berichterstattung

Im Rahmen der Übergangsphase der Ukraine zur europäischen Integration haben die staatlichen Institutionen bedeutende Maßnahmen ergriffen, um die Bedingungen für Unternehmer zu erleichtern, insbesondere für Einzelunternehmer (FOPs).
Ab dem Jahr 2026 wird die verpflichtende monatliche Steuerberichterstattung für FOPs abgeschafft und stattdessen die Praxis der vierteljährlichen Berichterstattung wieder eingeführt, die bis 2025 galt.
Diese Entscheidung wurde nach langen Beratungen getroffen, da erkannt wurde, dass die monatliche Berichterstattung die erwarteten Ergebnisse nicht brachte und zudem eine unnötige Bürokratiebelastung darstellte, die Geschäftsprozesse erschwerte.
Die Abgeordnete Halyna Vasylchanko erklärte, dass diese Initiative, die bereits im März 2025 registriert wurde, zunächst nicht verabschiedet werden konnte, weil die Stimmen fehlten.
Dank des beharrlichen Einsatzes der Abgeordneten wurde die Norm jedoch überarbeitet und in das genehmigte Gesetz aufgenommen, das am 1.
Januar 2026 in Kraft tritt.
Im Zusammenhang mit der Steuerpolitik ist auch die Überprüfung des Steuermodells für große Unternehmen relevant, das vor allem zur Steueroptimierung genutzt wird.
Danylo Hetmanczew, Vorsitzender des Ausschusses für Finanzen, Steuern und Zölle der Werchowna Rada, betonte, dass die Steuersätze in der Ukraine bereits mit den europäischen Durchschnittswerten übereinstimmen und eine Erhöhung derzeit nicht notwendig sei.
Im Gegenteil, in bestimmten Sektoren könnten die Sätze gesenkt werden, sofern dies den Anforderungen der EU nicht widerspricht, was eine weitere Reform und Entwicklung der ukrainischen Wirtschaft fördern wird.