Massendemonstrationen in den USA gegen Trumps Politik: Wachsende Bewegung des zivilen Widerstands
In den Vereinigten Staaten haben sich landesweit groß angelegte Proteste entfaltet, die die Hauptstadt Washington sowie zahlreiche Städte und Gemeinden erreichen.
Die Menschen versammelten sich am Samstag in verschiedenen Regionen unter dem Motto ‘No Kings’, um gegen die Politik des ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu protestieren.
Diese Demonstrationen, bei denen Tausende mit Plakaten wie ‘Nichts ist patriotischer als protestieren’ und ‘Stoppt den Faschismus’ auftraten, spiegeln die wachsende Unzufriedenheit der Bürger wider.
Die Teilnehmer trugen bunte Kostüme, darunter aufblasbare Frösche – ein Symbol des Widerstands in Portland.
Es gab musikalische Marschkonzerte, große Banner mit der Präambel der US-Verfassung ‘Wir, das Volk’, die von den Teilnehmern unterschrieben wurden, um ihre Unterstützung und Einigkeit im Kampf für demokratische Prinzipien zu bekunden.
Es ist die dritte große Protestaktion seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus, die im Zusammenhang mit einem Regierungsstillstand steht, der nicht nur die wichtigsten Bundesprogramme und Dienste unterbrach, sondern auch das Machtgleichgewicht in Frage stellt.
Trump verbrachte das Wochenende auf seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida und wies in einem Fox News-Interview alle Vorwürfe einer autoritären Absicht zurück, indem er sagte: ‘Man nennt mich König.
Aber ich bin kein König.’ Zuvor veranstaltete er eine Spendenveranstaltung für MAGA Inc., bei der die Teilnahme bis zu einer Million Dollar kostete.
In den sozialen Medien veröffentlichte sein Team ein humorvolles Video, das Trump in königlicher Kleidung zeigt, wie er vom Balkon winkt, was zahlreiche Spötter und Kritiker auf den Plan rief.
Über 1.500 Menschen versammelten sich in Birmingham, Alabama, um an die historische Rolle der Stadt in der Bürgerrechtsbewegung vor zwei Generationen zu erinnern und offen ihre Unterstützung für die Demokratie auszudrücken.
An der Ocean Beach in San Francisco formten Hunderte Aktivisten mit ihren Körpern die Worte ‘No Kings’ sowie weitere Slogans.
In Salt Lake City, Utah, fanden Kundgebungen statt, um Hoffnung und Heilung zu fördern, nachdem ein Demonstrant bei der ersten ‘No Kings’-Demonstration im Juni tödlich verletzt wurde.
Berichte weisen darauf hin, dass diese Protestwelle eine Fortsetzung früherer Aktionen ist, bei denen Tausende Bürger im Winter und Frühling gegen Trumps Politik auf die Straße gingen, sowie gegen die aktuelle Regierung.
Diese Proteste spiegeln die tiefe soziale und politische Krise in den USA wider.
