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Potentielles Trump-Putin-Treffen in Budapest: geopolitische Folgen und diplomatische Intrigen

Chas Pravdy - 18 Oktober 2025 06:38
Potentielles Trump-Putin-Treffen in Budapest: geopolitische Folgen und diplomatische Intrigen

Laut jüngsten Berichten von Reuters diskutiert die diplomatische Welt die mögliche Durchführung eines Treffens zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Führer Wladimir Putin in Budapest, der Hauptstadt Ungarns.

Dieses mögliche Treffen löst große Besorgnis bei den Verbündeten der Ukraine und den westlichen Ländern aus, die versuchen, Moskau diplomatisch zu isolieren, angesichts seiner Aggression gegen die Ukraine.Das Treffen, das innerhalb der nächsten zwei Wochen stattfinden soll, könnte zu einem symbolischen Ereignis werden, das die Position des Westens im Krieg Russlands gegen die Ukraine erschweren könnte.

Gleichzeitig wird bekannt, dass im Zusammenhang mit Diskussionen über die Lieferung von Langstreckenraketen vom Typ Tomahawk an die Ukraine die Spannungen weiter steigen.

Die Wahl Budapests als Veranstaltungsort überraschte viele Diplomaten, da Ungarn Mitglied sowohl der EU als auch der NATO ist, die die Unterstützung der Ukraine und Sanktionsmaßnahmen gegen Russland koordinieren.Diese Region hat eine historische Bedeutung, da dort 1994 das Budapest-Memorandum unterzeichnet wurde, das die Sicherheit der Ukraine im Austausch für den Verzicht auf Nuklearwaffen garantierte.

Russland hat diese Zusagen später gebrochen, indem es eine Invasion startete, wodurch dieses Treffen zu einem Symbol neuer Herausforderungen in der globalen Diplomatie wird.Sicherheitsexperten warnen, dass ein solches Treffen die europäische Sicherheitskrise vertiefen könnte.

Ein hochrangiger europäischer Diplomat betonte: „Die Gefahr durch Tomahawk-Raketen wächst, und Putin sucht nach einem Treffen.

Wenn Trump glaubt, etwas erreichen zu können, wird er es versuchen.“ Zudem wird die enge Verbindung Ungarns zu Moskau und die theoretische Verpflichtung, Putin im Falle seines Besuchs festzunehmen (laut ICC-Haftbefehl), infrage gestellt, da viele Diplomaten bezweifeln, dass diese Verpflichtung tatsächlich erfüllt wird.Premierminister Viktor Orbán kündigte an, dass Ungarn sich auf das Treffen vorbereitet, obwohl die Flugdaten für Putins Reise noch nicht feststehen.

Die Sprecherin der Europäischen Kommission, Anita Hipper, erklärte, dass Putin trotz Sanktionen und eingefrorener Konten in die EU einreisen könne.

Der politische Analyst Botond Feleedi ist der Ansicht, dass dieses Treffen Putin bedeutende symbolische Gewinne verschaffen würde, indem er Verhandlungen ohne ukrainische Führung führt, was die geopolitische Spannung in der Region weiter erhöht.

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