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USA drängen Japan, russische Energieträger vollständig zu stoppen: Neue diplomatische und wirtschaftliche Herausforderungen

Chas Pravdy - 16 Oktober 2025 08:32
USA drängen Japan, russische Energieträger vollständig zu stoppen: Neue diplomatische und wirtschaftliche Herausforderungen

In Washington fand ein bedeutendes Treffen zwischen dem US-Finanzminister Steven Mnuchin und dem japanischen Finanzminister Katsuobu Kato statt, bei dem die strategische Zusammenarbeit angesichts der Sanktionen gegen Russland im Mittelpunkt stand.

Die US-Seite äußerte klar ihre Erwartungen, dass Tokio den Import russischer Öl- und Energiequellen vollständig einstellen solle, was ein zentraler Bestandteil der Sanktionspolitik ist.

Laut Reuters betonte Mnuchin die Bedeutung einer engen Koordination zwischen den beiden Ländern, um einen gerechten Frieden in der Ukraine zu erreichen und die wirtschaftlichen Maßnahmen zu verstärken.

Zum ersten Mal in der Geschichte haben die USA das Typhon-Raketensystem zur Stärkung der regionalen Sicherheit eingesetzt.

Japan verpflichtete sich, im Rahmen des G7 schrittweise auf den Import russischer Ölprodukte zu verzichten.

Jedoch importiert Tokio weiterhin Sakhalin Blend, ein Nebenprodukt des Sakhalin-2-Projekts zur LNG-Produktion.

Als Reaktion auf den umfassenden Einmarsch Russlands in die Ukraine haben die G7-Länder vereinbart, die Sanktionen zu verschärfen, einschließlich Beschränkungen beim Kauf russischen Öls.

Zuletzt senkte Japan den Höchstpreis für russisches Öl von 60 auf knapp 48 US-Dollar pro Barrel, was den europäischen Sanktionen von Juli entspricht.

Laut japanischem Finanzministerium importierte das Land zwischen Januar und Juli nur 0,1 % des russischen Öls, was auf eine langsame Reduzierung des Handels hinweist.

Die USA fordern Japan aktiv auf, mehr amerikanisches LNG zu kaufen, wobei sie es herausfordern, bestehende deutsche und europäische Lieferanten zu verdrängen.

Obwohl Japan mehrere neue Abkommen unterzeichnet hat, steht noch keine endgültige Vereinbarung für die gigantische LNG-Infrastruktur in Alaska im Wert von 44 Milliarden Dollar.

Während Europa nach Unterstützung aus den USA und Japan bei der Umsetzung der Sanktionen sucht, laufen im G7 Diskussionen über die Nutzung russischer Vermögenswerte, um Moskau finanziell zu blockieren, was die globale Energiepolitik weiterhin ungewiss macht.

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