Trump plantet den Aufbau eines ‘Siegesfonds’ für die Ukraine, finanziert durch chinesische Zölle
Der frühere US-Präsident Donald Trump bereitet offenbar einen bedeutenden finanziellen Mechanismus vor, den sogenannten ‘Siegesfonds für die Ukraine’.
Dieser soll durch die Erhebung neuer Zölle auf chinesische Importe finanziert werden.
Nach Informationen der Zeitung The Telegraph hat Trump den Finanzminister Scott Bessent beauftragt, diese Initiative vor den bevorstehenden Besuch des ukrainischen Präsidenten Wladimir Zelensky in Washington den europäischen Partnern vorzustellen.
Die Idee sieht vor, einen 500-prozentigen Zoll auf chinesische Waren einzuführen, wobei die eingenommenen Gelder für militärische Unterstützung der Ukraine verwendet werden sollen.
Ziel ist es, maximalen wirtschaftlichen Druck auf den russischen Diktator Wladimir Putin auszuüben, um ihn an den Verhandlungstisch zu zwingen.
Bessent erklärte, dass Trumps Team bereits die europäischen Verbündeten über diese Maßnahme informiert habe und sie aufgefordert habe, sich anzuschließen.
Dabei betonte er, dass die USA die Idee eines ‘Zolls auf russisches Öl’ oder eines ‘Siegeszolls für die Ukraine’ gegen China unterstützen.
Zugleich müssten Ukrainer und europäische Verbündete bereit sein, auf diese Initiativen zu reagieren und mitzuwirken.
Während Trump zuvor Zweifel an der militärischen Erfolgsaussicht Zelenskyy äußerte, zeigt er mittlerweile mehr Geduld gegenüber Putin.
Die vorgeschlagene Strategieänderung weist auf eine deutliche Kurskorrektur hin.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ergänzte, dass Washington bereit sei, Kiew vollumfänglich zu unterstützen, falls Russland die Friedensverhandlungen weiterhin ignoriert.
Kürzlich forderte er die Verbündeten auf, die USA bei der Beschaffung von Waffen für die Ukraine im Rahmen des PURL-Programms verstärkt zu unterstützen.
Laut The Telegraph stießen die Vorschläge, Sanktionen gegen China aufgrund seiner Käufe russischen Öls einzufuführen, in Europa auf Widerstand.
Obwohl die NATO die Rolle Chinas bei der Unterstützung des russischen Krieges anerkennt, weigern sich viele Mitglieder, einschließlich Großbritannien, China als Feind zu betrachten.
Die zentrale Frage bleibt, wie sich Trumps Maßnahmen auf die globale Wirtschaft, insbesondere auf die Ölpreise, auswirken werden, da diese erheblich schwanken könnten.
