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Neue Erkenntnisse zur Entstehung des Mondes stellen frühere Annahmen in Frage und öffnen neue Horizonte für die Weltraumforschung

Chas Pravdy - 15 Oktober 2025 22:42
Neue Erkenntnisse zur Entstehung des Mondes stellen frühere Annahmen in Frage und öffnen neue Horizonte für die Weltraumforschung

Im Bereich der Astronomie wurden bedeutende Durchbrüche erzielt, die unser Verständnis von der Geschichte und der geologischen Struktur des Mondes, unserem natürlichen Satelliten, erheblich verändern.

Es wurde bestätigt, dass die bisherige Theorie über die Entstehung des größten und ältesten Kraters auf dem Mond einer umfassenden Überprüfung bedarf.

Diese Entwicklung ist ein wichtiger Meilenstein, um das Innere und die geologische Evolution des Mondes besser zu erforschen.

Neue Erkenntnisse über den Südpol-Aitken-Becken, eines der kolossalsten Einschlagskrater in unserem Sonnensystem, liefern entscheidende Hinweise für die zukünftigen Artemis-Missionen der NASA, die Astronauten auf die Mondoberfläche bringen sollen.

Forschungen deuten darauf hin, dass der einschlag vor etwa 4,46 Milliarden Jahren stattfand, als Theia — ein planetenähnlicher Körper von Marsgröße — auf die junge Erde prallte.

Dabei wurden große Mengen radioaktiver Materialien freigesetzt, darunter Kalium, seltene Erden und Phosphor, gemeinsam bekannt als KREEP.

Die Analyse dieser Stoffe kann helfen, die Geheimnisse der Mondentwicklung zu lüften und insbesondere zu erklären, warum die Rückseite des Mondes eine dickere Kruste aufweist als die sichtbare Seite.

Jüngste Studien legen nahe, dass der Einschlag vermutlich aus Norden erfolgte, was frühere Modelle, die eine südliche Herkunft vermuteten, in Frage stellt.

Dieses Ergebnis hat bedeutende Auswirkungen auf die zukünftigen Artemis-Missionen; zahlreiche Landeplätze in der Nähe des Beckens enthalten wertvolle Mineralien, die während alter geologischer Prozesse entstanden sind.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass der Mond in seinem Inneren große Mengen an Ressourcen verbirgt, die die bisherigen Schätzungen übersteigen, was neue Perspektiven für den Abbau von Raumressourcen und die strategische Nutzung lunarer Materialien eröffnet.

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