Mangelnde Weltraum-Informationen schränken das militärische Potenzial der Ukraine ein

Aufgrund eines Mangels an weltraumbasierter Aufklärung konnten die ukrainischen Streitkräfte das Potenzial moderner Fernwaffen wie HIMARS nicht vollständig ausschöpfen.
Der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und Botschafter im Vereinigten Königreich, Valerii Zaluzhnyi, stellte in seinem Artikel für das Magazin „Militärnyj“ fest, dass das Fehlen eines Echtzeit-Informationsaustauschs aus dem All die Effektivität der ukrainischen Militäroperationen erheblich beeinträchtigt.
Er betont, dass eines der Hauptprobleme die fehlende zentrale Steuerung der strategischen Aufklärung sowie die unzureichende Entwicklung von Systemen für die schnelle Sammlung, Analyse und Übermittlung von Geheimdienstinformationen ist.Der Prozess der Gewinnung und Aufbereitung von Daten für präzise Angriffe erforderte einen sofortigen Austausch der Informationen in Echtzeit.
Leider gab es in den Verteidigungskräften entweder keine solchen Daten oder sie waren veraltet bzw.
konnten aufgrund mangelnder Geschwindigkeit und Logik nicht genutzt werden.
Zaluzhnyi hebt hervor, dass genau aufgrund dieser Kommunikationslücken das volle Potenzial von Waffensystemen wie HIMARS ungenutzt blieb.
Im Laufe der Zeit, angesichts russischer Reaktionen, verringerte sich auch die strategische Bedeutung dieser Systeme, doch ihre Rolle bei Fernangriffen bleibt ungeachtet dessen entscheidend.Der Mangel an eigenen Weltraumfähigkeiten bringt die Ukraine in einen Zustand völliger Abhängigkeit, da sie keine effektiven und plötzlichen Angriffe ausführen kann.
Zaluzhnyi betonte auch, dass es an der Zeit ist, verstärkt in die Weltraumforschung zu investieren und technologische Innovationen einzuführen, um die militärische Leistungsfähigkeit zu stärken.
Er befürwortete die Einrichtung einer Raumstreitkraft bis Ende des Jahres, um technologische Vorteile in allen militärischen Bereichen zu erlangen, was für die nationale Sicherheit unerlässlich ist.