Drohnenangriff auf das größte Öllager in Krim in Feodosia: Neuer Schlag gegen russische Ziele auf besetzter Halbinsel

Chas Pravdy - 06 Oktober 2025 10:38

In der Nacht vom Sonntag auf Montag, den 6.

Oktober, wurde auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim ein groß angelegter Drohnenangriff verübt, der die Sicherheitslage in der Region erheblich verschärfte.

Unbemannte Fluggeräte zündeten das größte Öllager in Feodosia, eine strategisch wichtige Einrichtung für die russische Militär- und Energieinfrastruktur.

Laut lokalen Berichten erfolgte der Angriff gegen 1:40 Uhr nachts.

Mehrere mächtige Explosionen folgten, die aus Entfernungen von über 30 Kilometern sichtbar waren.

Das Feuer, das daraufhin ausbrach, führte zu mindestens zwei Brandherden.

Russische Einsatzkräfte sperrten umgehend die Kercstraße, die in der Nähe der brennenden Anlage verläuft.

Trotz des Ernstes des Vorfalls äußerten sich die russischen Behörden in Krim bislang nicht öffentlich zu dem Angriff.

Berichten zufolge gab es auch andere Einsätze in der Region: So wurde eine Militärstelle zwischen Eupatoria und Uzhutne getroffen, ebenso kam es zu Explosionen in der Nähe des Flugplatzes Kacha und im Gebiet von Andriivka, wobei angeblich ein russischer Flugabwehrradar beschädigt wurde.

Das Öllager in Feodosia ist das größte auf der Krim und wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach Ziel von Angriffen.

Diese Attacken haben seine Kapazität erheblich reduziert: Von 34 Tanks sind nur noch 22 unbeschädigt.

Der bisher schwerste Angriff fand im Oktober 2024 statt, bei dem 12 Tanks getroffen wurden, davon brannten acht vollständig ab.

Die Löscharbeiten dauerten über eine Woche.

Das Öllager ist Ziel wiederholter Überfälle, um die russische Militärlogistik in der annezierten Region zu schwächen.

Der jüngste Angriff verdeutlicht die anhaltende Strategie der Ukraine, die Ressourcen des Feindes zu schwächen und die russische Versorgungslinie auf der Halbinsel zu stören.

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