Russische Streitkräfte intensivieren Offensive bei Lyman: Wachsende Bedrohung für Schlüsselstädte in der Ukraine

Die bedeutenden Fortschritte der russischen Besatzungstruppen im Gebiet um Lyman sorgen zunehmend für Besorgnis bei ukrainischen Militärs und Experten.
Der Offizier mit dem Rufzeichen «Alex» berichtete, dass die Russen ihre Positionen vom eroberten Dorf Terny bis zu den Gebieten Serebryanka und Lyman ausgedehnt haben.
Er erklärte, dass die Lage an diesem Frontabschnitt ungünstiger geworden ist, insbesondere wegen der Einsatzweise der feindlichen „Zelt-Taktik“ sowie motorisierter Sabotagegruppen.
Diese Strategien erschweren die Verteidigung erheblich und erhöhen das Risiko, dass die Russen in die strategischen Siedlungen wie Novoselivka und Drobysheve vordringen.
Der Militär berichtete, dass diese Erfolge nur teilweise sind, aber dennoch echte Probleme für die ukrainischen Streitkräfte darstellen.
Er analysierte, dass die Gefahr eines Durchbruchs bis zum Fluss Siverskyi Donets, wie im Jahr 2022, weiterhin hoch ist, besonders falls es den Russen gelingt, sich den Verteidigungslinien zu nähern.
Ein weiterer ukrainischer Soldat, Stanislav Bunyatov, erklärte, dass sich die Taktik des Gegners deutlich verändert habe: Statt auf Luftangriffe und schwere Artillerie zu setzen, verwenden die Russen jetzt vermehrt FPV-Drohnen und Sturmgruppen, was die Bedrohung für ukrainische Städte wie Lyman, Kramatorsk und Sloviansk erheblich erhöht.
Die ukrainischen Truppen kämpfen weiterhin gegen eine zunehmende Konzentration russischer Infanterie, die Spionage- und Sabotageoperationen sowie Infiltrationen durchführt.
Die Lage an der Lyman-Siverskyi-Front ist nach wie vor äußerst angespannt und komplex, was den Einsatz zusätzlicher Ressourcen und strategischer Entscheidungen erfordert, um den Vormarsch des Feindes zu stoppen und einen Durchbruch seiner Verteidigungslinien zu verhindern.