Der Tag des Lehrers in der Ukraine: Geschichte, Gegenwart und Herausforderungen im Krieg

Jedes Jahr feiern die Ukrainer den Tag des Lehrers, der auf den ersten Sonntag im Oktober fällt.
Das Datum dieses Feiertags ist jedoch nicht fest vorgeschrieben und variiert je nach Jahr.
Die Ursprünge des Festes reichen bis in die Sowjetzeit zurück, als es erstmals 1965 offiziell anerkannt wurde.
Nach der Unabhängigkeit der Ukraine im Jahr 1991 wurde 1994 durch eine Dekret des Präsidenten festgelegt, dass dieser Tag künftig am ersten Sonntag im Oktober begangen wird.
Zusätzlich existiert ein weiterer bedeutender internationaler Feiertag: der Internationale Lehrertag, der am 5.
Oktober gefeiert wird.
Dieser wurde 1994 von UNESCO und UN initiiert, um die wichtige Rolle der Lehrer weltweit hervorzuheben.
Im Jahr 2025 fallen beide Feiertage erstmals seit langer Zeit zusammen.
Angesichts des Krieges, den Russland entfesselt hat, zeigen ukrainische Pädagogen außergewöhnlichen Mut und Engagement.
Sie setzen ihre Arbeit unter äußerst schwierigen Bedingungen fort: in Bunkern, U-Bahn-Stationen und Schutzräumen.
Über 80 % der ukrainischen Schulen wurden durch die Angriffe der russischen Truppen beschädigt oder zerstört, wodurch viele Schüler gezwungen sind, online zu lernen, da die Sicherheitslage in den betroffenen Regionen unsicher ist.
Trotz dieser widrigen Umstände ergreift die Regierung Maßnahmen, um Lehrer und Schüler zu unterstützen, etwa durch Änderungen bei den Bonuszahlungen und Zuschlägen für Lehrkräfte, um sie zu motivieren und die Bildungsqualität aufrechtzuerhalten.
Diese Situation unterstreicht die immense Bedeutung und den heroischen Mut der Lehrkräfte, die in diesen schweren Zeiten die Zukunft der Ukraine gestalten.