Der massivste russische Raketenangriff auf die Region Lviv im Krieg: Fast die ganze Familie starb
In der Nacht zum Sonntag, dem 5.
Oktober, haben die russischen Besatzungstruppen den bisher massivsten Raketen- und Drohnenangriff während des gesamten Krieges auf die Region Lviv gestartet.
Der Angriff führte zu erheblichen Zerstörungen und menschlichen Verlusten.
Besonders schwer traf die Attacke das Vorortgebiet von Lviv, im Dorf Lapaivka, wo ein Einschlag in ein Wohnhaus fast die gesamte Familie ausgelöscht hat — vier Menschen, darunter ein 15-jähriges Mädchen.
Ein weiterer Familienangehöriger und zwei Nachbarn wurden bei den Attacken verletzt unterschiedlichen Grades und ins Krankenhaus eingeliefert, berichtete die Regionalstaatsanwaltschaft Lviv über ihren Telegram-Kanal.
Mehrere Personen wurden vor Ort medizinisch versorgt.
Der Angriff hat auch mehrere Industrie- und Energieanlagen in der Stadt und der Region beschädigt, was zu starker Rauchentwicklung und Infrastrukturverlusten führte.
Zudem wurde bekannt, dass Raketen- und Drohnenangriffe auch die Region Ivano-Frankivsk getroffen haben, was Brände und Zerstörungen verursachte.
Ein Brand im Industriepark Sparrow brennt noch immer.
In Lviv ist die Luft durch den Angriff stark vernebelt.
Im vergangenen September hatten russische Truppen drei Mädchen und eine Frau in Lviv getötet — Emilia, Daryna, Yaryna und Eugenia Bazilevich.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass Russland in den letzten 24 Stunden mehr als 50 Raketen und etwa 500 Kamikazedrohnen auf die Ukraine abgefeuert hat, was die Ausmaß und Brutalität der Angriffe erneut unterstreicht.