Starker Wirbelsturm in Rumänien verursacht großflächige Störungen und Infrastrukturzerstörungen

Chas Pravdy - 04 Oktober 2025 21:31

Am 4.

Oktober erlebten viele Regionen in Rumänien die verheerenden Folgen eines zerstörerischen Zyklons, der zu massiven Stromausfällen, Infrastrukturzerstörungen und Verkehrsbehinderungen führte.

Dieses Naturereignis traf das Land nach heftigen Stürmen und Schneefällen, die bereits am Vortag eingesetzt hatten und erhebliche Schäden in zahlreichen Städten und ländlichen Gebieten anrichteten.

Nach Berichten von Digi24 wurden über 100.000 Einwohner von der Stromversorgung abgeschnitten, weil Stromleitungen durch den Wind umgestürzt wurden.

Überflutete Straßen in der Küstenstadt Constanța erschwerten den Verkehrsfluss zusätzlich.

Die kritischsten Situationen treten in den Bergregionen auf, insbesondere im Kreis Brașov, wo starke Winde, Schnee und Eisbildung hunderte Bäume auf Stromleitungen fallen ließen.

Folgen sind unter anderem die Stromausfälle in den Resorts Bran, Fundata und Moieciu, die bereits von Einsatzkräften bearbeitet werden.

Die örtlichen Behörden warnen, dass die vollständige Wiederherstellung mehrerer Tage dauern kann, da Schnee und umgestürzte Bäume den Zugang erschweren.

In Constanța führten starke Regenfälle zu großflächigen Überschwemmungen: Wasserstände auf einigen Straßen erreichten einen halben Meter, was zu Verkehrsstaus und blockierten Fahrzeugen führte.

Aufgrund des Sturms sind alle Häfen an der Schwarzmeerküste geschlossen.

Im Gebirge zwischen Hunedoara, Vâlcea und Alba wurden vier polnische Touristen in etwa zweitausend Metern Höhe festgesetzt, da sich die Wetterlage verschlechterte.

Dank der Einsätze der Salvamont-Rettungskräfte und der polnischen Gendarmerie konnten sie nach einer fünfstündigen Aktion gerettet werden.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich im Kreis Sibiu, als ein Baum auf ein Fahrzeug südlich vom Păltiniș-Resort fiel, wobei ein 29-jähriger Fahrer bei schweren Kopfverletzungen gerettet und ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Meteorologen warnen, dass die ungünstigen Wetterbedingungen bis Ende der Woche anhalten werden, mit weiteren Temperaturrückgängen und heftigen Niederschlägen.

Einige Gebiete könnten noch stärker betroffen sein.

Parallel dazu erlebte Bulgarien ebenfalls schwere Überschwemmungen mit Todesfällen und Sachschäden, was die zunehmende Häufigkeit extremer Wetterereignisse weltweit verdeutlicht, die eine schnelle und effektive Reaktion erfordern.

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