EU verlängert Sanktionen gegen Russland um ein weiteres Jahr, einschließlich Medvedchuk und Verbündeter

Die Europäische Union hat beschlossen, ihre individuellen Sanktionen gegen Russland um ein weiteres Jahr zu verlängern — bis zum 9.
Oktober 2026.
Dieser Schritt wurde als Reaktion auf die anhaltenden hybriden Aktivitäten des Kremls vorgenommen, darunter Manipulationen der Informationslandschaft, Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder sowie Destabilisierungsversuche außerhalb Russlands.
Unter den Sanktionen befinden sich 47 Personen und 15 Organisationen, darunter Verantwortliche für die Aufrechterhaltung destabilisierender Maßnahmen.
Besonders erwähnt wird Viktor Medvedchuk, ein enger Vertrauter von Wladimir Putin, sowie seine Verbündeten Artem Marchhevsky und Oleg Voloshin.
Ebenfalls im Fokus steht ihre Medienstation Voice of Europe.
Die Beschränkungen umfassen Kontosperrungen, das Verbot finanzieller Transaktionen sowie Einreise- und Transitverbote für die betroffenen Personen innerhalb der EU.
Vertreter der EU betonen, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, die Handlungen Russlands einzudämmen, die europäische Werte, Sicherheit und Stabilität gefährden.
Darüber hinaus plant die EU, die wirtschaftlichen Druck auf zentrale Sektoren Russlands, insbesondere den Finanz- und Energiesektor, zu verstärken, durch die Einführung weiterer Restriktionen.
Im September hat die EU-Kommission den 19.
Sanktionspaket gegen Russland genehmigt, inklusive eines Vorschlags, den russischen LNG-Import in die EU bis 2027 zu verbieten — ein Jahr früher als ursprünglich geplant.