Wladimir Putin macht Europa für den anhaltenden Konflikt in der Ukraine verantwortlich
Bei seiner jüngsten Rede auf dem internationalen Forum ‘Waldai’ äußerte der russische Präsident Wladimir Putin kontroverse Ansichten zur Lage in der Ukraine und Europas Rolle in dieser Krise.
Er erklärte, dass das Leid der Ukrainer sowohl Russland als auch der Welt Schmerzen zufüge, betonte jedoch, dass Europa die Hauptverantwortung für die Fortsetzung des Konflikts trage.
Putin warf dem Westen – vor allem den USA und der NATO – vor, die Situation durch die Nutzung der Ukraine als Teil eines größeren geopolitischen Spiels zu verschärfen.
Seinen Worten nach hätte der Konflikt vermieden werden können, wenn 2016 Trump an der Macht gewesen wäre und die NATO nicht an Russlands Grenzen herangerückt wäre.
Der Kreml-Führer beschuldigte europäische Politiker, ein Feindbild zu kreieren, um von inneren Problemen abzulenken, und bezeichnete die Idee eines möglichen Krieges zwischen Russland und Europa als ‘Unsinn’.
Er bekräftigte, dass Russland niemals eine militärische Konfrontation initiiert habe und warnte vor Provokationen, da diese für die Provokateure schlecht enden.
Außerdem erinnerte Putin daran, dass er zweimal bereit war, der NATO beizutreten – erstmals 1954 als Teil der UdSSR, und erneut 2000 während eines Besuchs von Bill Clinton – was die anhaltenden Spannungen zwischen Russland und dem Westen unterstreicht.
Diese Aussagen verdeutlichen die andauernde Feindseligkeit und die Schwierigkeiten, Frieden und Sicherheit in einer angespannten geopolitischen Lage zu erreichen.