Pentagon stärkt interne Sicherheit: Auswahlweise Lügendetektortests und neue Geheimhaltungsvereinbarungen

Chas Pravdy - 02 Oktober 2025 04:49

Als Reaktion auf zunehmende Bedrohungen durch Geheimnislecks und innere Untreue plant das US-Verteidigungsministerium die Einführung drastischer Maßnahmen zur Verstärkung der internen Sicherheitsmaßnahmen.

Laut inoffiziellen Quellen der Washington Post will die Pentagon-Zentrale ihre Überprüfungsprozesse zur Loyalität der Mitarbeiterschaft grundlegend erneuern.

Um das Risiko von Informationslecks und Verrat im Inneren zu minimieren, sollen mehr als 5000 Mitarbeiter, darunter hochrangige Beamte, verbindliche Geheimhaltungsvereinbarungen unterzeichnen und sich freiwilligen Wahl-Lügendetektortests unterziehen.

Dazu zählen zivile Angestellte, Militärpersonal, Auftragnehmer und andere Mitarbeitende in den Bereichen des Verteidigungsministeriums und des Joint Chiefs of Staff.

Die vorläufigen Dokumente sehen vor, dass jeder die Verpflichtung eingeht, keine nicht-öffentliche Informationen ohne Genehmigung oder außerhalb festgelegter Verfahren weiterzugeben.

Zudem ist die Einführung zufälliger Lügendetektortests geplant, was Fragen hinsichtlich des Umfangs der Betroffenen aufwirft.

Es ist bislang unklar, welche Dienstgrade oder Positionen genau betroffen sind; theoretisch könnten alle Mitarbeitenden – vom Vier-Sterne-General bis zum Verwaltungsassistent – geprüft werden.

Diese Maßnahmen sind Teil einer breiteren Strategie der Trump-Administration und des Pentagon, um unzuverlässige oder information leaksende Beamte zu identifizieren.

Das Verteidigungsministerium hat dazu bisher keine offiziellen Stellungnahmen abgegeben.

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