G7-Staaten verschärfen Sanktionen gegen Russland: Globale wirtschaftliche Auswirkungen und strategische Maßnahmen

Chas Pravdy - 02 Oktober 2025 02:05

Anfang Oktober 2025 kündigten die G7-Länder offiziell ihre Absicht an, den internationalen Druck auf Russland zu verstärken, als Reaktion auf dessen aggressive Militärpolitik und die Bemühungen, Sanktionen der Weltgemeinschaft zu umgehen.

Bei einer virtuellen Sitzung betonten die Finanzminister dieser sieben führenden Staaten, dass das Öl nach wie vor die wichtigste Einkommensquelle des Kremls sei, die es ermögliche, den Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren und militärische Operationen durchzuführen.

Sie planen, die russischen Ölexporte deutlich zu reduzieren und ihre eigenen Energieimporte aus Russland schrittweise auf null zu verringern.Darüber hinaus hat sich Taiwan, trotz seiner Unterstützung für die Ukraine und seines Status als Verbündeter, zum größten Importeur russischen Öls entwickelt, was neue Herausforderungen für die globale Energiesicherheit darstellt.

In der Erklärung des G7 wird die Einführung umfassender Handelsbeschränkungen erwähnt, inklusive Zöllen, Einfuhr- und Ausfuhrverboten sowie Sanktionen gegen Staaten und Unternehmen, die die russische Kriegsmachine finanziell unterstützen.Obwohl im Dokument keine konkreten Länder genannt werden, hat die US-Regierung bereits vor einiger Zeit dazu aufgerufen, zusätzliche Sanktionen gegen Käufer russischen Öls, insbesondere Indien und China, zu verhängen, die trotz westlichem Druck ihre Einkäufe fortsetzen.

Die US-Behörden haben auf chinesische Importe keine neuen Zölle erlassen, dafür jedoch die Zollkontrollen gegen Indien verschärft.Die G7-Länder betonen, dass ihre Strategie nicht nur den Energiesektor, sondern auch den Finanzsektor, die Rüstungsindustrie, Sonderwirtschaftszonen und große, vom Krieg profitierende Unternehmen umfasst.

Ziel ist es, alle Finanzierungsquellen für die russische Aggression zu schließen und Sanktionen gegen Verstöße durchzusetzen.Ein wichtiger Punkt ist die Zusage, den ‘Gesamtwert’ der eingefrorenen russischen Staatsvermögen in deren Jurisdiktionen zur Unterstützung der Ukraine und zur Erreichung eines dauerhaften Friedens zu verwenden.

Die Minister wiesen außerdem darauf hin, dass bisherige Maßnahmen, darunter IMF-Programme und das beschleunigte ERA-Loans-Mechanismus, die Ukraine bei der Widerstandsfähigkeit unterstützt haben.Angesichts der zunehmenden Eskalation russischer Aktivitäten — Luftraumverletzungen, Angriffe auf Zivilisten und Zerstörung diplomatischer Einrichtungen — ist ein entschlosseneres internationales Handeln notwendig.

Die Erklärung sieht vor, bei den kommenden Jahresversammlungen des IWF und der Weltbank in Washington am 15.

Oktober 2025 weitere Maßnahmen im Handel und im Finanzwesen zu beschließen.Unterdessen erhöht Indien weiterhin seine Importe russischen Öls, trotz der US-Sanktionen, getrieben von wirtschaftlichen Interessen.

Experten warnen, dass diese Entwicklung globale Auswirkungen auf das zukünftige Gleichgewicht der Weltenergie hat.

Informationsquelle