Aktuelle Entwicklungen an der Front in Pokrovske: Russische Truppen passen Taktik an sich veränderndes Wetter an

Die Lage an der Front im Osten der Ukraine entwickelt sich weiterhin dynamisch, wobei neue Herausforderungen für beide Seiten entstehen.
Nach aktuellen Berichten werden die russischen Besatzungstruppen in der Region um Pokrovske, die während der sommerlichen Offensive kleine Infanteriegruppen effektiv eingesetzt haben, bald ihre Taktik aufgrund sich verschlechternder Wetterbedingungen ändern müssen.
Bislang nutzten sie das dichte Grün der Vegetation, um sich bei Eindringversuchen in ukrainische Positionen zu tarnen.
Mit dem Einbruch des Wetters wird die russische Truppe jedoch mit größeren Schwierigkeiten bei der Tarnung und Aufklärung konfrontiert sein.
Der ukrainische Offizier Volodymyr Chernyak aus der Nationalgarde erklärte, dass diese Wetteränderungen die russischen Spionagedrohnen erheblich beeinträchtigen, sowohl was die Sichtbarkeit als auch die Signalstärke betrifft.
Außerdem bereiten die Russen neue taktische Maßnahmen vor, um die ukrainische Verteidigung zu durchbrechen und ihre Logistikketten zu stören.
Das schlechte Wetter wirkt sich auch stark auf den Einsatz von Drohnen aus, denn sowohl Aufklärungs- als auch FPV-Drohnen sind bei schlechter Sicht und schwachem Signal kaum noch effektiv.
Die ukrainischen Streitkräfte setzen weiterhin alles daran, die russischen Nachschublinien zu schwächen, um deren Logistik zu sabotieren und ihre Angriffe zu behindern.
Kommandant Eduard Bodnyuk von der UAV-Einheit der 93.
mechanisierten Brigade betonte, dass die Lage in Pokrovske weiterhin angespannt ist.
Die ukrainischen Truppen konzentrieren sich darauf, die russischen Bewegungen zu bekämpfen und neue Taktiken zu entwickeln, um die Verteidigungslinien zu durchbrechen und ihre Positionen zu sichern.