Oktoberfest in München vorübergehend geschlossen wegen Sicherheitsbedrohungen nach Explosionen und Schüssen
In Deutschland hat die Stadt München angesichts schwerwiegender Vorfälle, darunter Explosionen und Schüsse, beschlossen, eines der bekanntesten Volksfeste der Welt — das Oktoberfest — vorübergehend zu schließen.
Der Schritt wurde nach Drohbriefen eines Unbekannten eingeleitet, die zusammen mit den Explosionen und Schusswaffen am nördlichen Stadtrand die Sicherheitslage verschärften.
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter erklärte, dass die Polizei derzeit intensiv nach dem Täter sucht und umfangreiche Überprüfungen auf dem Festgelände durchführt, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.
Es wird geplant, alle Zelte und Pavillons bis zum Abend zu durchsuchen.
Sollte die Lage sich nicht bessern, können die Verantwortlichen das Fest endgültig absagen.
Die Ereignisse werfen zudem Fragen nach möglichen rechtsextremen Motiven auf, wobei aktuelle Spekulationen über Verbindungen zu extremistischen Gruppen noch nicht bestätigt sind.
In der Nacht wurden außerdem weitere Vorfälle gemeldet, darunter Brandstiftung in einem Familienhaus und der Selbstmord des Verdächtigen.
Angesichts dieser Vorkommnisse wurde die Sicherheit bei der diesjährigen Jubiläumsveranstaltung – sie ist die 190.
Ausgabe – besonders in den Fokus gerückt.
Traditionell findet das Fest auf dem Theresienwiese statt, wo mehr als 150 Attraktionen, große Zelte und zahlreiche Stände aufgebaut wurden.
Zugleich sorgen die steigenden Bierpreise von über 15 Euro für eine angespannte Stimmung unter den Festbesuchern, die eine stärkere Kontrolle und Maßnahmen gegen die Wirtschaftlichkeit eines der weltweit bekanntesten Feste fordern.