Ukrainische Judoka Elizaveta Litvinenko gewinnt erste Medaille für die VAE nach Staatsbürgerschaftswechsel
Im Bereich sportlicher Errungenschaften hat eine bedeutende Nachricht erneut die Aufmerksamkeit sowohl der Sportgemeinschaft als auch der breiten Öffentlichkeit auf sich gezogen.
Die ehemalige ukrainische Judoka Elizaveta Litvinenko, die nach einem Staatsbürgerschaftswechsel die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Arabischen Emirate annahm, konnte sich erfolgreich auf internationaler Ebene präsentieren, indem sie für ihr neues Heimatland antrat.
Beim kürzlich stattgefundenen Grand Prix in China gewann sie eine Silbermedaille und wurde damit die erste Vertreterin der VAE, die bei diesem prestigeträchtigen Turnier eine Medaille errang – ein Meilenstein nach so einem dramatischen Schritt.
Litvinenko, die zuvor unter ukrainischer Flagge auf kontinentalen Wettbewerben Erfolge feierte, darunter einen Titel bei den Junioren und eine Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 2022, erklärte, dass ihre Rückkehr zum Wettkampfsport durch die Unterstützung ihres neuen Landes ermöglicht wurde.
In einem Instagram-Post dankte sie allen für die Unterstützung und betonte, dass dieser Moment für sie äußerst bedeutungsvoll ist.
Dieses Ereignis passt in eine breitere Entwicklung, die im letzten Jahr beobachtet wurde, als einige vielversprechende ukrainische Judoka beschlossen, für andere Nationen anzutreten – vor allem aufgrund politischer Spannungen und organisatorischer Schwierigkeiten in der Ukraine.
Solche Staatsbürgerschaftswechsel sorgen bereits für Diskussionen in den Sportkreisen und werfen Fragen über die Zukunft des ukrainischen Judo auf, das sich in einer anspruchsvollen Phase der Reform und Neuordnung befindet.
Gleichzeitig kündigt die Ukraine an, die Weltmeisterschaften im Judo zu boykottieren, weil Belarusianer unter ihrer Flagge teilnehmen dürfen – was die Spannungen erhöht und die Karrierewege junger Athleten vor politische Herausforderungen stellt.