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Neue Möglichkeiten und Einschränkungen bei staatlicher Entschädigung für zerstörtes Wohneigentum in vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine

Chas Pravdy - 28 September 2025 02:30

Der anhaltende Krieg hat dazu geführt, dass viele Ukrainer ihre Wohnungen in temporär besetzten Gebieten verloren haben.

Als Reaktion hat die Regierung ein neues System der finanziellen Unterstützung für die Betroffenen eingeführt.

Gemäß dem Staatsbeschluss vom 22.

September 2025, Nr.

1176, können Personen, deren Wohnungen durch militärische Aktionen in den besetzten Gebieten zerstört wurden, eine finanzielle Entschädigung in Form von Gutscheinen erhalten.

Doch nicht alle Antragsteller sind berechtigt – es gelten klare Einschränkungen bezüglich ihres Status, ihrer Eigentumsrechte sowie bereits erhaltenen sonstigen Hilfen.

Um die Unterstützung zu erhalten, müssen Antragsteller bestätigen, dass sie kein Wohneigentum im von der Ukraine kontrollierten Gebiet besitzen, und dem Staat die Forderungsrechte gegenüber der Russischen Föderation für die erhaltenen Unterstützungsleistungen übertragen.Es bestehen zudem Verbote: Das Wohneigentum darf nicht innerhalb von fünf Jahren von Angehörigen verkauft, übertragen oder gekauft werden; überschreitet die neue Immobilie den Wert des Gutscheins, muss die Differenz vom Antragsteller bezahlt werden.

Das Programm unterliegt weiteren Einschränkungen: Personen, die sanktioniert sind, Straftaten gegen die Sicherheit oder den Frieden begangen haben, unbezogene Hypotheken besitzen oder bereits andere Wohnraumentschädigungen erhalten haben, sind ausgeschlossen.Der maximale Gutscheinbetrag beträgt 2 Millionen Hrywnja pro Person oder Familie.

Der Antrag auf Entschädigung kann nach dem 22.

November über das Portal «Diia» oder die mobile Anwendung eingereicht werden.

Diese Initiative ergänzt die bereits im März 2025 vorgenommenen Änderungen, die die Unterstützungsmöglichkeiten für von der Kriegshandlung Betroffene erweiterten.

Informationsquelle