NATO verstärkt Präsenz im Ostseeraum angesichts zunehmender Drohnenbedrohung
                                                Im angespannten Ostseeraum hat die NATO bekannt gegeben, ihre militärische Präsenz erheblich zu verstärken, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.
Die jüngsten Vorfälle mit unidentifizierten Drohnen, die Annäherungen an militärische Einrichtungen und kritische Infrastruktur in Dänemark zeigten, haben die Alarmbereitschaft erhöht.
Daraufhin beschloss die Allianz, zusätzliche Einheiten zu entsenden, darunter Küstenwachen, Luftabwehrfregatten und moderne Aufklärungsplattformen, um die Überwachung zu verbessern und schnell auf Provokationen reagieren zu können.
Besonders beunruhigend waren die Vorfälle, bei denen unbekannte Drohnen in den Luftraum wichtiger Flughäfen eingedrungen sind, was zu Flugausfällen und vorübergehenden Beschränkungen führte.
Die NATO reagierte mit der Aktivierung der Operation «Baltic Sentry», die den Schutz der unterseeischen Kabel, Kommunikationslinien und Pipelines Rheinland im Zuge früherer Angriffe gewährleisten soll.
Ergänzend wurde die Operation «Eastern Sentry» gestartet, um die Verteidigung des östlichen Europas zu verstärken, nachdem russische Drohnen den polnischen Luftraum verletzt hatten.
Die NATO warnte Moskau, dass sie zur Selbstverteidigung sämtliche militärischen und nicht-militärischen Mittel einsetzen könne, was die angespannte Lage verschärft.
Der deutsche Innenminister Alexander Dobrindt bewertete die Drohnenbedrohung als «hoch» und kündigte an, Deutschland werde seine Verteidigungssysteme weiter stärken, um dem wachsenden Risiko zu begegnen.
