Folgen des russischen Raketenangriffs auf Kiew: Schäden und Tragödien in fünf Bezirken der Hauptstadt
In der Nacht vom 28.
September erlebte die ukrainische Hauptstadt Kyiv einen groß angelegten Raketenangriff seitens russischer Truppen, der zu erheblichen Zerstörungen und zahlreichen menschlichen Verlusten führte.
Laut dem staatlichen Zivilschutzdienst wurden fünf Bezirke der Stadt — Solomyanskyi, Sviatoshynskyi, Holosiivskyi, Dniprovskyi und Darnytskyi — von feindlichen Angriffen getroffen.
Diese Nacht brachte verheerende Nachrichten für die Bewohner Kyivs, da jeder Bezirk schwere Schäden und Tragödien erlitt.Im Bezirk Solomyanskyi traf eine russische Rakete ein Mehrfamilienhaus mit fünf Stockwerken, woraufhin Teile des Gebäudes einstürzten.
Rettungskräfte bargen die Leiche eines 12-jährigen Mädchens aus den Trümmern.
Drei weitere Bewohner, darunter Erwachsene und Kinder, wurden gerettet.
Neben den Wohnhäusern wurde auch die Gebäude des Instituts für Kardiologie beschädigt, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen und mehrere verletzt wurden.
Kyivs Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete, dass Trümmerteile einen Brand an einer nahegelegenen Tankstelle verursachten, und auch ein zweistöckiges nicht-wohnliches Gebäude in Brand geriet.Im Holosiivskyi-Bezirk wurde ein Einfamilienhaus getroffen, wobei Dach und Wände teilweise zerstört wurden — glücklicherweise ohne Todesopfer.
An einer anderen Adresse wurde ein weiteres Privathaus beschädigt und in Brand gesetzt.
Im Bezirk Sviatoshynskyi fielen Trümmer auf offene Flächen, was zu keinen weiteren Schäden oder Todesfällen führte.
Im Dniprovskyi-Bezirk griffen zwei geparkte Autos Feuer, die jedoch schnell gelöscht werden konnten.
Im Darnytskyi-Bezirk wurde eine Kindertagesstätte bei dem Angriff beschädigt — erneut zeigt sich die Anfälligkeit ziviler Infrastruktur.Nach Angaben der Militärverwaltung Kyivs wurden bei dem nächtlichen Angriff mindestens vier Zivilisten getötet.
Dieses tragische Ereignis markiert ein weiteres schmerzliches Kapitel im anhaltenden Kampf Kyivs gegen die zerstörerischen Folgen des Krieges und macht deutlich, welchen hohen Preis das Streben nach Souveränität und Sicherheit kostet.
