Kenianische Männer Opfer eines Rekrutierungsnetzwerks für den Krieg auf Russlands Seite: Neue Erkenntnisse und Enthüllungen
In den letzten Monaten haben ukrainische Sicherheitsbehörden und internationale Medien rasch detaillierte Einblicke in ein groß angelegtes und komplexes System der Rekrutierung und des Einsatzes ausländischer Söldner, insbesondere aus Kenia, für bewaffnete Konflikte an der Seite Russlands veröffentlicht.
Nach Angaben von Quellen operierte dieses kriminelle Netzwerk im Geheimen und machte den potenziellen Rekruten hohe Verdienstmöglichkeiten und stabile Arbeitsschancen vor.
Doch die Realität nach der Ankunft in Russland unterschied sich drastisch: Die Männer wurden gezwungen, Verträge mit den russischen Streitkräften zu unterschreiben, und wer die Fristen nicht einhielt oder sich weigerte, wurde mit Strafen belegt.
Kürzlich fand die Polizei 21 kenianische Staatsbürger in einem Hotel in Ati-River, die auf ihre Abreise nach Russland warteten.
Es ist bekannt geworden, dass einige verletzt wurden oder gar nicht nach Hause zurückkehrten.
Die ukrainischen Geheimdienste haben bereits Beweise gesammelt, die die russische Beteiligung an einem systematischen Verfahren zur Rekrutierung ausländischer Kämpfer belegen.
Ein besonders aufsehenerregender Fall betrifft den kenianischen Bürger Evans Kibet, der als Tourist nach Ukraine reiste.
Nach Ablauf seines Visums wurde er von Bekannten rekrutiert und in den Konflikt hineingezogen, was letztlich zu seiner Gefangennahme führte.
Dieser Fall zeigt die Dimensionen und die ausgeklügelten Mechanismen, mit denen ausländische Kämpfer in den bewaffneten Konflikt unter russischer Unterstützung verwickelt werden.
