In der Region Kirovohrad werden groß angelegte Korruptionsfälle mit Schäden von über 80 Millionen Hrywnja aufgedeckt
Die Behörden und Staatsanwaltschaften in der Region Kirovohrad ermitteln weiterhin im Zusammenhang mit umfangreichen Korruptionssystemen und Missbräuchen, die der Staat und die Umwelt mit mehr als 80 Millionen Hrywnja geschädigt haben.
Innerhalb der letzten 24 Stunden hat die Generalstaatsanwaltschaft Schadenersatzansprüche gegen 18 Amtsträger, Abgeordnete, Unternehmer und Auftragnehmer erhoben, die durch korrupte Praktiken erhebliche Verluste und Umweltschäden verursacht haben.
Unter den Beschuldigten befindet sich ein Geschäftsführer eines privaten Unternehmens, der illegal Mineralien abgebaut hat, wobei er gegen die Auflagen der Lizenzen verstoßen hat, was zu ökologischen Katastrophen im Ausmaß von über 43 Millionen Hrywnja führte.
Außerdem wurden illegale Abholzungsaktionen entdeckt, die Wälder im Wert von rund 5 Millionen Hrywnja beschädigten.
Zudem haben Beamte öffentliche Gelder veruntreut, indem sie Strassenreparaturen und kommunale Projekte schlecht verwalteten, was zu Verlusten von mehr als 3 Millionen Hrywnja führte.
Die Ermittler haben auch Betrugsfälle im Energiebereich aufgedeckt, bei denen Dokumente gefälscht wurden, um „grüne“ Tarife zu erhalten, sowie illegale Lohnzahlungen und Beschaffungen zu überhöhten Preisen.
Zudem wurden Vermögenswerte illegal angeeignet und nicht ordnungsgemäß deklariert.
Die Ermittlungsverfahren sind im Gange, um alle Umstände dieser Delikte aufzuklären und eine wirksame Strafverfolgung sowie die Rückführung der Schäden zu gewährleisten.