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Der Mond: Ein verborgenes Reservoir an Edelmetallen und Wasser für zukünftige Weltraummissionen

Chas Pravdy - 26 September 2025 19:23

Wissenschaftler erforschen derzeit die Möglichkeit, den Mond als strategische Ressourcequelle zu nutzen, um die Herangehensweise an den Abbau wertvoller Metalle und Wasser für kommende Raumfahrtmissionen grundlegend zu verändern.

Neue Erkenntnisse legen nahe, dass die Mondoberfläche bedeutende Lagerstätten an Platin-Gruppe-Metallen wie Platin, Palladium und Rhodium sowie Wasser in Form hydratisierter Mineralien bergen könnte.

Es wird geschätzt, dass rund 6.500 Einschlagkrater auf der Mondoberfläche, darunter etwa 6.500 mit einem Durchmesser von über einem Kilometer, diese wertvollen Metalle und Wasserressourcen enthalten könnten.

Diese Entdeckung macht den Mond zu einem vielversprechenderen Ziel für Rohstoffabbau als Asteroiden, die rar und schwer zugänglich sind.

Im Rahmen der Forschung untersuchte man die Einschlagkrater, die durch Kollisionen mit Asteroiden entstanden sind, und bewertete deren Fähigkeit, metallische Ressourcen über Tausende von Jahren zu bewahren.

Die Berechnungen deuten darauf hin, dass etwa 6.500 Krater mit einem Durchmesser über einem Kilometer bedeutende Mengen an Platin-Gruppemetallen verbergen könnten, während ungefähr 3.350 Krater Wasser enthalten.

Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven für die Entwicklung von Technologien zum Abbau wertvoller Metalle und die Nutzung von Wasser auf dem Mond, um zukünftige Mondbasen und Stützpunkte für den Mensch im All zu betreiben.

Frühere Vorschläge sahen vor, im Jahr 2032 durch den Einsatz von Kernexplosionen einen Asteroiden umzuleiten, der die Erde bedroht.

Doch die potentiell verfügbaren Ressourcen des Mondes bieten deutlich praktikablere und potenziell lukrative Wege für die Weltraumbergbau-Industrie und die langfristige menschliche Präsenz im All.

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