Dänemarks Verteidigungsminister erkennt langsames Reaktionsverhalten bei Drohnen an und verspricht Sicherheitsverbesserungen
Der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen hat öffentlich zugegeben, dass die Sicherheitskräfte des Landes auf die jüngsten Vorfälle mit unbemannten Luftfahrzeugen im dänischen Luftraum teilweise zu langsam reagierten.
Obwohl es anfängliche Verzögerungen gab, betonte er, dass das Verteidigungsministerium und die Polizei bereits bedeutende Fortschritte bei der Verbesserung ihrer Erkennungs- und Reaktionsfähigkeiten gemacht haben und diese kontinuierlich ausbauen.
Der Minister erklärte: „Sind wir perfekt? Nein.
Können wir mehr tun? Ja.“ Zudem wurde bekannt, dass Dänemark Bildmaterial der Drohnen erhalten hat, was bei der Identifikation der Modelle hilft und möglicherweise Hinweise auf die Verantwortlichen liefert.
Die Regierung reagierte mit der Schließung eines internationalen Flughafens und der Hochstufung der Luftstreitkräfte in erhöhte Bereitschaft.
Premierministerin Mette Frederiksen deutete an, dass Russland in den Vorfall verwickelt sein könnte, basierend auf Verstößen gegen den polnischen und estnischen Luftraum durch Russland.
Berichte der Financial Times unterstreichen die Verwundbarkeit des europäischen Luftraums und verdeutlichen die zunehmenden Herausforderungen beim Schutz kritischer Infrastruktur.
Experten warnen, dass der Schutz vor Provokationen und Angriffen Russlands immer komplexer wird, während die NATO ihre Verteidigungsmaßnahmen verstärkt, um den regionalen Druck zu bewältigen.
