Ukraine und EU einigen sich auf Verlängerung des Transportfreihandels bis 2027
Die Ukraine und die Europäische Union haben eine Vereinbarung getroffen, die bestehenden Regelungen des sogenannten ‘transportsfreien Visa’ bis März 2027 zu verlängern.
Dieses Abkommen, das im Juni 2022 unterzeichnet wurde, erleichtert den grenzüberschreitenden Warenverkehr erheblich und stärkt die Handelsbeziehungen zwischen der Ukraine und den EU-Mitgliedsstaaten.
Laut einer Ankündigung der Generaldirektion für Mobilität und Verkehr der Europäischen Kommission wird die bisherige Laufzeit, die Ende 2025 endet, um zusätzliche 15 Monate verlängert.
Diese Entscheidung gilt als ein Zeichen der Solidarität der EU mit der Ukraine, insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden groß angelegten russischen Invasion.
Die Fortschritte bei den Transporten sind deutlich sichtbar: Im Jahr 2024 wurde ein Anstieg von über 10 % bei den automatisierten Ladungen verzeichnet, mit insgesamt 7,7 Millionen Tonnen Importen im Wert von 10,1 Milliarden Euro sowie 7,6 Millionen Tonnen Export, deren Wert um 48 % auf 33,4 Milliarden Euro gestiegen ist.
Die neueste Version des Abkommens enthält Schutzmaßnahmen, die eine temporäre Aussetzung im Falle erheblicher Störungen auf regionaler Ebene ermöglichen.
Damit zeigt die Ukraine, dass sie auf internationale Partnerschaften setzt, um Stabilität und wirtschaftliches Wachstum auch in schwierigen Zeiten zu sichern.
