Kreml lehnt Kyivs Vorschläge für Gespräche ab und warnt vor Eskalation
Der Kreml hat erneut jegliche Treffen mit Vertretern der ukrainischen Regierung abgelehnt und deutlich gemacht, dass alle von Kyiv vorgeschlagenen Verhandlungsorte für Moskau unakzeptabel sind.
Offizielle Sprecher betonten, dass jegliche Pläne für Treffen in Ländern, die von der ukrainischen Seite vorgeschlagen werden, nicht den Interessen Russlands entsprechen und somit nicht akzeptiert werden können.
Der Kreml beschuldigte die Ukraine, Verhandlungen zu verzögern, und betonte, dass jeder Tag, an dem Kyiv auf den Dialog verzichtet, die Chance auf einen schnellen Frieden verringert und die Verhandlungsposition der Ukraine verschlechtert.
Dmitri Peskow, der Pressesprecher Putins, erklärte offen, dass Kyiv Passivität in diplomatischen Bemühungen zeigt, und wies darauf hin, dass ukrainische Politiker aktiv verschiedene Länder nennen.
Die meisten, darunter neutral gewertete Nationen wie Österreich und die Schweiz, sind für Moskau inakzeptabel für Verhandlungen.
Peskow zeigte sich auch überrascht über Zelenskys Ablehnung, nach Moskau zu kommen, und fragte, warum er, wenn er offen für Dialog sei, nicht den ersten Schritt mache und nach Russland reise.
Zudem stellte er fest, dass die militärische Lage an der Frontlage sich verschlechtert und dies angeblich die Position des Kremls bestätige, der eine Verzögerung des Konflikts durch die ukrainische Führung für eine Strategie hält.