Bulgarien kündigt Pläne zur Beendigung des russischen Gashandels und Strategiewechsel in der Energiepolitik an

Chas Pravdy - 24 September 2025 18:28

In einer offiziellen Erklärung hat Bulgarien seine strategische Ausrichtung hinsichtlich seiner Energiepolitik bekannt gegeben, wobei das Land klar macht, dass es beabsichtigt, seine Abhängigkeit von russischem Gas drastisch zu reduzieren.

Premierminister Rossen Jelyazkov erklärte, dass das Land im kommenden Jahr alle bestehenden Transitverträge für russisches Erdgas kündigen werde.

Bis 2028 soll das russische Gas vollständig aus dem Energiemix des Landes entfernt werden.

Diese bedeutende Änderung markiert einen Schritt in Richtung Diversifizierung der Energiequellen, insbesondere durch den Ausbau von Importen von verflüssigtem Erdgas (LNG) via spezielle Terminals.

Gleichzeitig versichert die bulgarische Regierung, dass sie weiterhin russisches Öl kaufen wird, trotz äußerer politischer Druckversuche und trotz Äußerungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.

Parallel dazu bereitet die Europäische Kommission eine neue Strafwelle gegen Russland vor, die den vollständigen Verzicht auf russisches LNG ab dem 1.

Januar 2027 vorsieht und bis dahin auch den Ausstieg aus russischem Öl umfasst.

Diese Maßnahmen sind Bestandteil einer langfristigen Strategie der Europäischen Union, um auf alternative Energiequellen umzusteigen und die Energieabhängigkeit von Russland zu verringern.

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