UNO-Generalsekretär warnt: Ablehnung Palästinas des Staatrechts könnte weltweiten Radikalismus fördern

Bei einer kürzlichen hochrangigen internationalen Konferenz in der UNO-Hauptzentrale äußerte Generaldirektor António Guterres seine tiefe Besorgnis darüber, dass Palästina das Recht auf einen eigenen Staat verwehrt werden könnte.
Er betonte, dass ein solcher Schritt als Katalysator für Extremismus weltweit wirken und den bereits laufenden Konflikt erheblich verschärfen könnte.
Guterres hob hervor, dass der einzige realistische Weg zu dauerhaftem Frieden die Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung sei, basierend auf den Grenzen von 1967, mit Jerusalem als gemeinsame Hauptstadt beider Staaten.
Der Diplomat kritisierte scharf die israelische Politik, forderte sofortigen Waffenstillstand, Freilassung aller Geiseln und die Schaffung sicherer humanitärer Korridore.
Besonders besorgniserregend ist die Lage im Westjordanland, wo die Expansion der Siedlungen und die Bedrohung durch Annexion eine existenzielle Gefahr für diese Lösung darstellen.
Guterres stellte die rhetorische Frage, welche Alternativen es gebe: Ein Szenario eines einzigen Staates, in dem den Palästinensern grundlegende Rechte verwehrt werden, sie unter Besatzung, Diskriminierung und Unterordnung leben – ist das im 21.
Jahrhundert akzeptabel? Für ihn ist die Vergabe eines Staates an Palästinenser ein unveräußerliches Recht, kein Geschenk.
Wer dieses Recht verweigere, fördere nur den Radikalismus auf der ganzen Welt.
Er appelliert an die internationale Gemeinschaft, alles zu tun, um die Zwei-Staaten-Lösung durchzusetzen, damit eine sichere Zukunft für alle garantiert ist.