Trump und Lula da Silva: Unerwartetes Treffen vor dem Hintergrund politischer Spannungen

Chas Pravdy - 23 September 2025 20:23

Im Kontext der jüngsten Entwicklungen auf der internationalen Bühne haben der US-Präsident Donald Trump und der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva eine Reihe diplomatischer Kontakte gepflegt, die zu überraschenden Begegnungen führten.

Während seiner Rede auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen kündigte Trump an, in der kommenden Woche persönlich mit dem brasilianischen Staatschef zu sprechen, obwohl es zuvor Spannungen und Kritik von Lula an der US-Politik gegeben hatte.

Trump beschrieb die bevorstehende Begegnung als freundschaftlich, und er erwähnte, dass zwischen den beiden eine sogenannte „Chemie“ entstanden sei, die ein Zeichen für produktive Zusammenarbeit sei.

Nach Lulas Rede tauschten die beiden Führer kurze Worte aus und umarmten sich, was internationales Interesse weckte.

Lula bestätigte die Möglichkeit eines Treffens und kritisierte die aktuelle US-Politik, insbesondere in Bezug auf Zölle, Sanktionen und Interventionen in brasilianische Angelegenheiten.

Das Treffen findet vor dem Hintergrund eines lang anhaltenden Konflikts zwischen den beiden Seiten, vor allem im Zusammenhang mit Gerichtsverfahren und politischen Verfolgungen, einschließlich der Verfolgung des ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro.

Lula forderte zudem die USA auf, ihre Handelspolitik zu überdenken und unilaterale Sanktionen zu vermeiden, wobei er die Bedeutung des Respekts für die Souveränität der Staaten betonte.

Trump kündigte seinerseits ab dem 1.

August eine 50-prozentige Zollerhöhung für brasilianische Güter an, was eine Reaktion auf die strafrechtliche Verfolgung Bolsonaros ist, der den Spitznamen „tropischer Trump“ trägt.

Insgesamt zeigt dieses Treffen, dass selbst unter komplexen politischen Umständen ein Dialog und Kompromisse zwischen führenden Nationen, die eine bedeutende Rolle auf der Weltbühne spielen, möglich sind.

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