Londoner eröffnet Fotoausstellung über den mutigen Einsatz ukrainischer Journalisten im Krieg

Im Herzen Londons fand ein bedeutendes Ereignis statt: Eine Ausstellung mit dem Titel „Visuelle Zeugnisse des Krieges“ wurde eröffnet.
Diese einzigartige Ausstellung ist Teil einer umfassenderen Initiative zur Unterstützung ukrainischer Medien, organisiert vom Institut für Masseninformation (IMI) in Zusammenarbeit mit Reporter ohne Grenzen.
Über ein Dutzend Fotografien ukrainischer Pressefotografen dokumentieren die kritischsten Momente des Krieges: von verheerenden Zerstörungen über heldenhafte Kämpfe bis hin zu zivilem Leid.
Zu den Fotografen gehören Anastasia Stanko, Andrii Mikheiev, Vyacheslav Ratinovsky, Stas Kozlyuk, Stas Yurchenko, Oleksandr Khomenko, Serhii Nuzhnenko, Nikoletta Stoyanova und Vladyslav Musiyenko.
Die Organisatoren betonen, dass diese Bilder mehr sind als nur visuelle Eindrücke; sie sind Zeugnisse von Ausdauer, Mut und unerschütterlichem Engagement für die Wahrheit.
Deputy Director des IMI Hanna Chabarey unterstrich, wie wichtig es ist, den internationalen Partnern die Zustände zu zeigen, unter denen ukrainische Medien arbeiten, und die zentrale Rolle zu betonen, die sie bei der Verteidigung der Wahrheit spielen.
Ein spezieller Teil der Ausstellung befasst sich mit der Überwachung der Verbrechen Russlands gegen Journalisten und Medien seit dem 24.
Februar 2022.
Laut IMI wurden über 800 Vorfälle registriert, darunter 12 getötete Journalisten, die Schließung von 333 Medien und die willkürliche Inhaftierung von mindestens 26 ukrainischen Journalisten in Russland.
Das Kriegsjahr forderte bislang das Leben von 147 Künstlern und 95 Medienschaffenden.
Viele Medienarbeiter sind weiterhin in russischer Gefangenschaft.
Dies hat eine steigende Zahl an Advocacy- und Solidaritätsinitiativen ausgelöst.
So fand kürzlich in Kiew ein Treffen mit Diplomaten und Menschenrechtsaktivisten statt, um die dringend notwendigen internationalen Unterstützungsmaßnahmen zu besprechen.
Zudem wurde die Geschichte der ukrainischen Kriegsberichterstatterin Victoria Roshina vorgestellt, die posthum den Oxi Courage Award erhielt.
Sie wurde im März 2022 von der FSB in Berdyansk festgenommen, gefoltert und später verschwand sie im August 2024 auf einer Einsatzreise, was schließlich zu ihrem Tod führte – eine weitere tragische Folge des Krieges, die zeigt, wie wertvoll und gefährlich die Arbeit der ukrainischen Journalisten ist.