Kim Jong-un eröffnet neuen Dialog mit dem Westen: Aussichten und Herausforderungen für Nordkorea

Chas Pravdy - 23 September 2025 07:34

Der nordkoreanische Führer Kim Jong-un gab eine unerwartete Erklärung ab, in der er seine Bereitschaft zum Dialog mit den Vereinigten Staaten signalisiert.

In seiner jüngsten Ansprache betonte er, dass eine Lösung der Spannungen und der Weg zu dauerhaftem Frieden nur möglich sei, wenn Washington seine Politik des einseitigen Drucks aufgibt und die vollständige Denuklearisierung nicht länger als Voraussetzung sieht.

Kim machte deutlich, dass Nordkorea niemals bereit war, sein Nuklearwaffenarsenal für Sanktionen zu opfern, da diese Waffen für das Überleben und die Souveränität des Staates von entscheidender Bedeutung sind.

Er forderte die USA auf, den Dialog auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und Zusammenarbeit zu führen, anstatt einseitige Ultimaten zu stellen.

Dies ist die erste direkte Einladung eines nordkoreanischen Führers an die USA seit langem, was Experten und Diplomaten überraschte, die eine Wiederaufnahme der Verhandlungen sehnlichst erwarten.

Zugleich betonte Kim, dass Nordkorea seine Nuklearwaffen niemals aufgeben werde, da sie die Garantie für Sicherheit und Unabhängigkeit seien.

Westliche Analytiker vermuten, dass diese Initiative ein Versuch sein könnte, Seoul und Washington dazu zu bewegen, die Vorschläge als Grundlage für zukünftige Gespräche zu nutzen.

Pyongyang ist der Ansicht, dass Sanktionen und internationale Druckmaßnahmen nur die Situation verschärft und das Regime im Norden stärkt.

Das nukleare Thema bleibt ein zentrales und kontroverses Element regionaler Politik, mit Anzeichen einer möglichen militärischen Eskalation.

Der anstehende Besuch des US-Präsidenten in Südkorea könnte ebenfalls den diplomatischen Kurs beeinflussen.

Ein Analyst meint, dass Kim mit seiner Haltung auch Unterstützung im Innern und außen mobilisieren möchte, um sein Regime in Zeiten wachsender globaler Unsicherheit zu festigen.

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