Kenia startet Untersuchung wegen möglicher Zwangsrekrutierung seiner Bürger in Russlands Krieg

Chas Pravdy - 23 September 2025 21:19

Ein Skandal, der die kenianische Öffentlichkeit erschütterte, hat die Regierung des Landes dazu veranlasst, offiziell eine Untersuchung einzuleiten, um Berichte über die mögliche erzwungene Einberufung kenianischer Staatsbürger in militärische Konflikte im Ausland zu prüfen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine.

Laut Informationen, die vom Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation verbreitet wurden und vom Außenministerium bestätigt sind, wurden mehrere Kenianer durch Betrug nach Russland gelockt und gezwungen, Verträge mit dem russischen Verteidigungsministerium zu unterschreiben.

Diese Vorfälle sorgen für große Besorgnis, da sie nicht nur Menschenrechtsverletzungen aufzeigen, sondern auch den strategischen Einsatz Afrikaner durch Russland offenbaren, die koloniale Praktiken nachahmen und sie als billige Arbeitskräfte sowie als „Kanonenfutter“ für den Krieg missbrauchen.

Das kenianische Außenministerium betont, dass dieser Skandal ein klares Beispiel dafür ist, wie Moskau versucht, afrikanische Staaten in seine geopolitischen Spiele zu verwickeln, indem es seine Absichten hinter einer Rhetorik gegen den Kolonialismus verbirgt, während gleichzeitig jegliche Entwicklung und Souveränität Afrikas zerstört werden.

Die Situation erfordert dringende internationale Aufmerksamkeit und konkrete Maßnahmen zum Schutz der afrikanischen Bürger vor Ausbeutung und Missbrauch im Rahmen dieser militärischen Manipulationen.

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