Jimmy Kimmels Abendshow kehrt trotz Trumps Druck ins Fernsehen zurück

Eine bedeutende Entwicklung in der US-Medienlandschaft ist die Rückkehr der beliebten Late-Night-Show des Komikers und Moderators Jimmy Kimmel.
Nach einer vorübergehenden Suspendierung wurde nun bekannt gegeben, dass die Sendung am kommenden Dienstag wieder ausgestrahlt wird, nur sechs Tage nach ihrer vorübergehenden Einstellung.
Disney bestätigte, dass das Programm wieder in den Hauptsendeplatz zurückkehrt, was im Kontext der aktuellen politischen Spannungen besonders bemerkenswert ist.
Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem Kimmel kontroverse Aussagen über den mutmaßlichen Mörder von Charlie Kirk gemacht hatte und der Druck großer politischer Persönlichkeiten, insbesondere des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, zunahm.
Trump forderte wiederholt die Medien auf, Inhalte zu zensieren oder das Programm ganz abzusetzen.
Die vorübergehende Aussetzung des Programms wurde offiziell damit begründet, dass man jegliche weitere Eskalation in dieser sensiblen Lage vermeiden wolle.
Innerhalb der Disney-Führung, darunter CEO Bob Iger, Co-Vorsitzende Dana Walden sowie Kimmel selbst, fanden an den Wochenenden Verhandlungen statt, die am Montag zu einem Einvernehmen führten.
Das Ziel war, das Programm schnellstmöglich wieder online zu stellen, wobei die Unternehmensinteressen den äußeren Einflüssen gegenüber Vorrang hatten.
Kimmel dürfte in seiner nächsten Sendung direkt auf die Kontroverse eingehen.
Trump begrüßte die Rückkehr mit großem Eifer, obwohl er fälschlicherweise behauptete, die Show sei vollständig abgesetzt worden.
Der Ex-Präsident forderte zudem regelmäßig, dass Sender, die ihn kritisieren, ihre Lizenzen verlieren sollten.
Die Entscheidung von Disney markierte einen bedeutenden Widerstandsakt gegen die Zensurversuche der Trump-Administration.
Vorausgegangen war die Androhung von Untersuchungen durch die FCC sowie Warnungen von lokalen Sendern wie Nexstar, die angaben, in Zukunft keine Ausstrahlungen mehr zu übernehmen, um mögliche regulatorische Sanktionen zu vermeiden.