Flughäfen in Dänemark und Norwegen wegen unbekannter Drohnen geschlossen: neue Eskalation in den nördlichen Himmeln

Chas Pravdy - 23 September 2025 03:28

Am Abend des 22.

September wurde der Luftraum über den skandinavischen Hauptstädten Kopenhagen und Oslo durch unbekannte unbemannte Fluggeräte gestört, was zu umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen und vorübergehenden Flugverbotszonen führte.

Dieser Vorfall markiert eine neue Eskalationsstufe im Konflikt um den Einsatz großer Drohnen in der nördlichen Region, was bei westlichen Sicherheitsbehörden Besorgnis auslöst.

Die Behörden beider Städte starteten Such- und Festnahmemaßnahmen gegen die Drohnen sowie ihre Betreiber und intensivierten die Überwachung des Luftraums.In Kopenhagen bestätigten die Behörden die Sichtung von etwa zwei bis drei großen Drohnen in der Nähe wichtiger Infrastruktur und des Flughafens.

Daraufhin wurde der Flughafen komplett für den Flugverkehr gesperrt, mehrere Flüge wurden abgesagt oder nach Malmö umgeleitet.

Ein Flughafensprecher bestätigte Reuters, dass der gesamte Luftverkehr gestoppt wurde, verweigerte jedoch weitere Details.

Später wurde bekannt, dass aufgrund von Treibstoffmangel bei einem Flugzeug eine Notlandung durchgeführt werden musste, eine Folge der plötzlichen Luftraumbegrenzungen.Ähnliche Vorfälle ereigneten sich auch in Oslo.

Gegen 21 Uhr registrierten Militärradare Drohnen über der Akershuset-Festung.

Die norwegische Polizei reagierte schnell, verhaftete zwei singapurische Staatsbürger im Zusammenhang mit dem Vorfall.

Gegen 23:30 Uhr wurden erneut Drohnen über dem Flughafen Gardermoen in Oslo entdeckt.

Anfangs wurde der Verkehr auf eine Landebahn umgeleitet, doch nach einem weiteren Drohnensichtungsfall wurde der Flughafen vollständig geschlossen.

Ein Sprecher bestätigte, dass der Luftraum aufgrund der wiederholten Drohnenfunde geschlossen wurde.Diese Ereignisse fallen vor dem Hintergrund der jüngsten Spannungen, darunter die Invasion dreier russischer MiG-31-Kampfjets in den estnischen Luftraum am 19.

September, die dort etwa zwölf Minuten verblieben.

Zudem wird gemeldet, dass russische Flugzeuge gefährlich niedrig über der Petrobaltic-Ölplattform im Bottnischen Meer flogen, während deutsche Eurofighter-Jets russische Aufklärungsflugzeuge IL-20M über der Ostsee abfangen mussten.

Diese Vorfälle unterstreichen die zunehmende Spannungen in der Region, die eine verstärkte Wachsamkeit und diplomatische Aufmerksamkeit erfordern.

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